Die Hochschule für Musik und Theater »Felix Mendelssohn Bartholdy« Leipzig (HMT) ging 1992 aus der Zusammenführung der jeweils ältesten deutschen Hochschulen für Musik (1843) und Theater (1953, mit Wurzeln in der 1875/1876 gegründeten Leipziger Schauspielschule) hervor. Vor ca. 175 Jahren war die Eröffnung einer musikalischen Bildungsanstalt zur bestmöglichen Ausbildung eigenen Nachwuchses eine revolutionäre Idee – heute gilt es, diesem Kernauftrag inmitten einer sich schnell verändernden, auf Globalisierung ausgerichteten Welt weiter gerecht zu werden, ohne die traditionellen Wurzeln zu vergessen.
Umfassende Bildung als Kernauftrag
Die HMT Leipzig versteht ihren Kernauftrag in der professionellen Ausbildung von Berufsmusiker*innen, Berufsmusikpädagog*innen, Berufsschauspieler*innen und Berufsdramaturg*innen auf höchstem internationalem Niveau. Bereits in Mendelssohns Gründungskonzept (1840) ist die Grundlage der umfassenden musikalischen Bildung evident; bis heute steht die HMT Leipzig für innovatives und zukunftsorientiertes Lehren und Lernen; sie gibt der individuellen Förderung breiten Raum und sieht in der persönlichen Profilbildung ihrer Studierenden ein wichtiges Ziel künstlerischer Bildung. Die Studienangebote sind in Theorie und Praxis aufeinander abgestimmt und bieten unter künstlerischen, wissenschaftlichen und pädagogischen Gesichtspunkten ein hohes Maß an Studienqualität. Das amtierende Rektorat ist wie seine Vorgänger davon überzeugt, dass nur durch einen optimalen und nachhaltigen Einsatz der vorhandenen Ressourcen in Lehre, künstlerische Entwicklung und Forschung die hervorragenden Ergebnisse der Leipziger Ausbildung gesichert und weiter verbessert werden können.
Vielfalt und Ausdifferenzierung
Im Jahrzehnt nach dem Zusammenschluss der Leipziger Musikhochschule mit der Theaterhochschule (1992) erfolgte eine Diversifizierung und Erweiterung des Lehrangebotes, wobei der Kernbereich der traditionellen Studiengänge um weitere innovative Angebote ergänzt wurde. So entstanden die Fachrichtungen Alte Musik, Dramaturgie, Jazz- und Popularmusik, später kamen die Lehramtsstudiengänge und die elementare Musikpädagogik hinzu. Die Bachelor- und Master-Studiengänge werden im dritten Zyklus durch das künstlerische Meisterschülerstudium und die Möglichkeit zur wissenschaftlichen Promotion ergänzt. Ein Zentrum für Gegenwartsmusik bündelt die Aktivitäten im Bereich der Neuen Musik. In konkreter Planung ist die Gründung eines Zentrums für Nachwuchsförderung, um in regionaler und überregionaler Zusammenarbeit mit den Musikschulen die Bewerberlage bei den musikalischen Studiengängen nachhaltig und ausgewogen zu stabilisieren.
Zukunftsorientierte Gestaltung des Lehrens und Lernens
Die HMT Leipzig stellt sich den Herausforderungen, die die Einbeziehung von digitalen Elementen in die wissenschaftliche und künstlerische Lehre für das zukunftsorientierte Lehren und Lernen erfordert. Dabei gehen wir behutsam an die Umsetzung: Die Lehre an Musikhochschulen, die künstlerische Lehre als ästhetische Praxis begreift, unterliegt sehr speziellen Lehr- und Lernbedingungen. Können musiktheoretische, musikwissenschaftliche, theaterwissenschaftliche und dramaturgische Seminare und Vorlesungen, die wissenschaftliche Lehrveranstaltungen wie an Universitäten und Hochschulen sind, auch digital übertragen, aufgezeichnet und zur Verfügung gestellt werden, so stoßen wir auf Grenzen, sobald musikspezifische Inhalte – z.B. Notation oder Audio- und Videoeinspielungen – ins Spiel kommen. Durch den Gegenstand der Lehre – Musik als räumliche und zeitlich gebundene Kunstform – steigen die Anforderungen an die Digitalisierung. Die digitalen Herausforderungen hinsichtlich technischer, didaktischer, persönlich-kommunikativer und praktischer Aspekte sind daher immens. Mit der AG Digitales Lehren und Lernen hat die HMT ein Arbeitsgremium geschaffen, das diese Herausforderungen thematisiert. Erste Formen des digitalen Unterrichtens, auch in künstlerischen Bezügen, werden erprobt. Für die Diskussion und Umsetzung dieser Fragestellungen ist es unabdingbar, dem Bedarf der Lehrenden an Unterstützungsangeboten in Form von Weiterbildungen im Bereich der digitalen Lehre und Lehrorganisation im musikhochschulspezifischen Kontext Rechnung zu tragen und damit zu einer kontinuierlichen Weiterbildung beizutragen. Hierzu nutzt die HMT Leipzig die Synergieeffekte der Zusammenarbeit im Netzwerk 4.0 der Musikhochschulen, in dem 18 deutsche Musikhochschulen verschiedenste Projekte der Digitalisierung im Kontext künstlerischer Lehre gemeinsam bearbeiten. Sowohl für Studierende als auch Lehrende werden wir den Umgang mit neuen medialen Formaten professionalisieren und aktiv dazu beitragen, Hemmschwellen zu senken. Vielfältige, mehrsprachige Workshops und Tutorials werden hierfür angeboten. Wir sichern damit vor allem auch in den Lehramtsstudiengängen eine Ausbildung, die unsere Absolvent*innen auf die Bedingungen der Schule des 21. Jahrhunderts gut vorbereitet.
Veranstaltungen
Die HMT realisiert in ihren eigenen Spielstätten und an anderen Orten in der Stadt Leipzig und der Region jährlich über 600 Konzerte und Aufführungen, Vorträge und Symposien, Workshops und andere künstlerische, wissenschaftliche und pädagogische Veranstaltungen von hohem Rang und avanciert damit - ausgenommen pandemisch bedingter Einschränkungen - zu Sachsens größtem und vielseitigstem Kulturveranstalter. Mittlerweile finden in den Sommermonaten vier international angesehene Akademien statt: Die Internationale Mendelssohn-Akademie für Pianist*innen (IMAL), die Internationale Sängerakademie auf Schloss Hartenfels in Torgau, die Europäische Orgelakademie und das Europäische Kammermusikfestival (EKAL). Mit ihrem vielfältigen Angebot lädt die HMT Leipziger Bürgerinnen und Bürger sowie Gäste aus aller Welt ein, sich von dem exzellenten Ausbildungsstand ihrer Studierenden zu überzeugen und trägt mit ihren Aktivitäten weiterhin entscheidend zum künstlerisch weltoffenen Klima der Stadt bei.
Kooperationen
Die HMT Leipzig pflegt enge Kontakte und Kooperationen mit zahlreichen Partnern:
- Gemeinsam mit dem Gewandhausorchester gestaltet sie die Mendelssohn-Orchesterakademie, die jungen Musiker*innen Praxisnähe und Berufserfahrung vermittelt; die enge Verzahnung beider Institute stellt ein singuläres Merkmal dar und wird dem nach wie vor gültigen Bildungsauftrag im Sinne ihres Gründungsrektors gerecht.
- Das 3. und 4. Studienjahr des Instituts für Schauspiel wird in engster Zusammenarbeit mit den Theatern Dresden, Düsseldorf, Halle und Leipzig und die dadurch erfolgte Integration in den Ensemblebetrieb optimal auf den Berufseinstieg vorbereitet.
- Die Fachrichtung Gesang schließt einen Kooperationsvertrag mit der Oper Leipzig ab, der ihren Studierenden - ebenso wie Korrepetitor*innen und Dramaturg*innen - Mitwirkung bei Produktionen garantiert.
- In enger Zusammenarbeit mit dem Universitätsklinikum wurde ein »Netzwerk Musikermedizin« aufgebaut, das ständig erweitert wird und Studierenden wie Lehrenden mit medizinischer Beratung und Betreuung hilfreich zur Seite steht.
Darüber hinaus bestehen Kontakte zu zahlreichen lokalen, regionalen und überregionalen Veranstaltungs-orten und Spielstätten, die den Studierenden der HMT vielfältige Möglichkeiten für Auftritte und künstlerische Erprobung bieten.
Internationalität
Die HMT ist interessiert an kulturellem Austausch und pflegt weltweit partnerschaftliche Beziehungen zu über 40 führenden Hochschulen und Universitäten. Ihre Studierenden kommen aus über 60 Nationen und schätzen den freien Austausch von Gedanken sowie die offene Atmosphäre, die eine vorurteilslose Beschäftigung mit traditionellen wie zukunftsorientierten Lehrinhalten möglich macht. Die Kultur des gemeinsamen Lehrens und Lernens an der HMT ist geprägt durch Toleranz, gegenseitige Wertschätzung und Diversität. In den Gremien des Hauses fühlen sich die gewählten Mitarbeiter*innen den Grundsätzen der Humanität und Kollegialität verpflichtet.
Klimaschutz
Die HMT erkennt, dass die Welt mit dem globalen Klimawandel vor einer der größten gesellschaftlichen Herausforderungen der Neuzeit steht, die Anstrengungen auf individueller wie institutioneller Ebene und das Handeln aller gesellschaftlichen Akteur*innen erfordert. Die HMT beschäftigt sich mit den Zielen des Masterplans „Klimabewusste Landesverwaltung“ und unterstützt und ergreift Initiativen zum ressourcenschonenden Verhalten. Im Zuge einer Selbstverpflichtungserklärung sollen weitergehende Möglichkeiten nachhaltigen Engagements geprüft werden. Die HMT befürwortet und fördert die Arbeit des 2021 eingerichteten GreenOffice.
Grundsätze des Miteinanders
Alle Mitglieder und Angehörigen der HMT verstehen sich im weitesten Sinne als einander achtende und respektvoll miteinander umgehende Hochschulgemeinschaft. Sie sind sich bewusst, dass das eigene Handeln die Wertvorstellungen der HMT nach innen wie nach außen repräsentiert. Die Kultur des gemeinsamen Lehrens und Lernens an der HMT ist geprägt durch Toleranz und gegenseitige Wertschätzung. In allen Bereichen des Hauses fühlen sich die Mitglieder und Angehörigen den Grundsätzen der Humanität und Kollegialität verpflichtet; Höflichkeit ist eine unabdingbare Grundvoraussetzung für ein konstruktives Miteinander. Sachlich gerechtfertigte Kritik am Verhalten einzelner Personen oder zum Status verbesserungswürdiger Verfahrensabläufe wird mit fairer Argumentation und zielgerichteter, angemessen transparenter Kommunikation vorgetragen. Die Verantwortlichen in der Hochschulleitung und an anderen Stellen reagieren auf Fälle von Respektlosigkeit, Diskriminierung und anderem Fehlverhalten mit nachdrücklicher Konsequenz.
Berühmte Alumni und Lehrende
Zahlreiche Lehrende und Alumni des Hauses haben die internationale Kulturlandschaft nachhaltig geprägt. Neben dem Gründer Felix Mendelssohn Bartholdy gehören dazu unter anderen:
Wilhelm Backhaus (1884-1969) – Pianist
studierte 1894-99 am Konservatorium seiner Geburtsstadt Leipzig, berühmt vor allem als Interpret der Klavierwerke von Beethoven und Brahms, Ersteinspielungen sämtlicher Chopin-Etüden (1927) und aller 32 Beethoven-Sonaten (1929)
Gerda Baumbach (*1950) – Theaterwissenschaftlerin, Autorin
studierte an der Theaterhochschule „Hans Otto“, 1994 Professorin an der Universität Leipzig, Leiterin des Forschungsprojektes „Historische Anthropologie der Akteure und der Theater“ der Universitäten Mailand, Rom, Turin, Herausgeberin der „Leipziger Beiträge zur Theatergeschichtsforschung“
Carl Ferdinand Becker (1804-1877) – Organist, Musikschriftsteller
1843-54 Lehrer (Orgel, Musikgeschichte) am neugegründeten Konservatorium, Mitarbeiter bei der von R. Schumann gegründeten Neuen Zeitschrift für Musik (1834-50), Organist an der Leipziger Peters- und Nikolaikirche, bedeutsam als Sammler von Musikalien (heutige „Sammlung C. F. Becker“ der Städtischen Bibliotheken Leipzig)
Richie Beirach (*1947) – amerikanischer Jazz-Pianist
1967-1972 Klavier und Kompositionsstudium (Berklee College of Music, Manhattan School of Music) spielte als Solist und Sideman auf über 400 CDs fast aller Jazzgrößen mit, darunter Stan Getz, Chet Baker, Dave Holland Jack DeJohnette, 2001-2014 Professor für Jazzklavier an der HMT Leipzig
Georg Christoph Biller (*1955) – Dirigent, Sänger
studierte 1976-81 Orchesterdirigieren und Gesang an Leipziger Hochschule, leitete 1980-91 den Leipziger Gewandhauschor; als Lehrender tätig u.a. an Kirchenmusikschule Halle und Musikhochschule Detmold, 1992-2015 Thomaskantor, erhielt 1994 Professur für Chorleitung an der HMT
Gerhard Bosse (1922-2012) – Violinist, Dirigent
Alumnus 1940- ???, ab 1951 Professor für Violine und Kammermusik an Leipziger Hochschule, 1955-87 Konzertmeister des Gewandhausorchesters, Primarius des Gewandhausquartettes 1955-77, 1963 Gründung des Bachorchesters Leipzig (Leitung bis 1987), ab 1980 umfangreiche Lehr- und Konzerttätigkeit in Japan
Sir Adrian Boult (1889-1983) – englischer Dirigent
studierte am Leipziger Konservatorium 1912/13, dirigierte u.a. 1918 die UA von G. Holsts "The Planets" Musikdirektor der BBC (1930-50 Dirigent des BBC-Sinfonierorchesters) 1950-57 Chefdirigent des London Philharmonic Orchestra, Dirigierlehrer am Royal College in London
Volker Bräutigam (*1939) – Komponist, Organist
Alumnus 1957-62 (Kirchenmusik, Komposition), über 30 Jahre Kantor in Leipzig, ab 1980 Dozent an Leipziger Hochschule (ab 1981 auch an Kirchenmusikschule Halle/Saale; dort 1993 zum Prof. ernannt), als Organist Konzertreisen durch Europa, nach Japan und in die USA, stilistisch vielfältiges kompositorisches Schaffen
Yvonne Catterfeld (*1979) – Sängerin, Schauspielerin
studierte zwei Jahre an HMT Leipzig Gesang (Jazz/Popularmusik), international tätige Sängerin mit diversen Preisen und Auszeichnungen (u.a.: 2005 Goldene Schallplatte für ihre CD "Unterwegs", 2018 Deutscher Fernsehpreis)
Ferdinand David (1810-1873) – Violinist, Komponist
ab 1835 durch Vermittlung Mendelssohns Konzertmeister des Gewandhausorchesters, Solist bei der UA von Mendelssohns Violinkonzert e-Moll 1844, mit Gründung des Konservatoriums Leiter der Violinklasse (Schüler u.a.: W. J. v. Wasielewski, J. Joachim), sein "Concertino" ist noch heute Posaunen-Probespiel-Stück
Johann Nepomuk David (1895-1977) – Komponist, Dirigent
1934 Lehrer für Theorie und Tonsatz, 1943 Kompositions-Professur in Leipzig ab 1942 kommissarischer Leiter (quasi Rektor) der Hochschule, leitete im April 1944 Evakuierung der Hochschule nach Crimmitschau später Kompositionsprofessor in Salzburg (Mozarteum) und Stuttgart
Frederick Delius (1862-1934) – englischer Komponist
Studium am Leipziger Konservatorium 1886-88 (u.a. bei S. Jadassohn und C. Reinecke) komponierte mehrere Opern, Orchesterwerke, div. Kammermusikwerke
Hugo Distler (1908–1942) – Komponist, Kirchenmusiker
studierte in Leipzig 1927-1931, ab 1937 Hochschulchor-Leiter und Kompositions- sowie Orgellehrer an Musikhochschule Stuttgart, 1940 in gleichen Funktionen an Musikhochschule Berlin sowie Leiter des Berliner Domchores, wichtiger Vertreter der Erneuerungsbewegung der Kirchenmusik in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts
Friedhelm Eberle (*1935) – Schauspieler, Sprecher
1962-2007 am Schauspiel Leipzig (dort Titelrollen wie Egmont, Faust, Hamlet, Othello, König Lear), als Sprecher Zusammenarbeit mit Gewandhauskapellmeister Kurt Masur (u.a. „Peer Gynt“ von Ibsen/Grieg), Filmschauspieler (u.a. „Nackt unter Wölfen“ und in der Krimi-Serie „Polizeiruf 110“), 1965-2000 Dozent an der Theaterhochschule (1994 Professur)
Eberhard Esche (1933-2006) – Schauspieler, Sprecher, Autor
studierte 1952-55 an der Theaterhochschule, 1961-1999 am Deutschen Theater Berlin, dort u.a. als Lanzelot in „Der Drache“ und Soloabend „Deutschland – Ein Wintermärchen“, Filmschauspieler (u.a. in „Der geteilte Himmel“ und „Spur der Steine“), als Autor u.a. „Der Kunst zu dienen: Briefe an eine Theaterenthusiastin“
Bernd Franke (* 1959) – Komponist
studierte an Leipziger Hochschule 1975-81 Komposition (bei Siegfried Thiele), seit 1981 Lehrer für Tonsatz am Institut für Musikwissenschaft der Universität Leipzig, weltweit bekannter und aufgeführter Komponist Matthias Goerne (*1967) – Lied-, Konzert- und Opernsänger Alumnus von 1986-91, erstrangiger Interpret der Lieder Schuberts und Schumanns (u.a. in Londoner Wigmore Hall und Carnegie Hall New York), Zusammenarbeit mit berühmten Orchestern (z.B. Wiener und Berliner Philharmoniker) und Dirigenten (Abbado, Chailly, Eschenbach, Harnoncourt, Levine, Maazel, Ozawa), konzertiert weltweit auf Opernbühnen
Edvard Grieg (1843-1907 ) – norwegischer Komponist, Pianist
Alumnus 1858-62 bei I. Moscheles (Klavier), M.Hauptmann (Musiktheorie) und C.Reinecke (Komposition) Ludwig Güttler (*1943) – Trompeter, Dirigent studierte 1961-65 an der Leipziger Hochschule, Solotrompeter in Halle und Dresden, Professur an Dresdener Musikhochschule, Gründer und Leiter zahlreicher Ensembles (u.a. Leipziger Bach-Collegium, Virtuosi Saxoniae)
Sebastian Hartmann (*1968) – Schauspieler, Regisseur
studierte 1988-92 an der Theaterhochschule, Theaterregisseur (u.a. an der Volksbühne Berlin, am Burgtheater Wien, am Schauspielhaus Hamburg, Staatsschauspiel Dresden und am Deutschen Theater Berlin), 2008-13 Intendant des Schauspiel Leipzig und Dozent am Schauspielinstitut „Hans Otto“ der HMT Moritz Hauptmann (1792-1868) – Komponist, Musiktheoretiker und -pädagoge lehrte von 1843-68 am Konservatorium Musiktheorie Thomaskantor seit 1842; Mitbegründer der Bach-Gesellschaft 1850 und deren erster Vorsitzender
Julia Jäger (*1970) – Schauspielerin
studierte 1988-92 an der Theaterhochschule, tätig am Schauspielhaus Leipzig (u.a. als Hedwig in „Die Wildente“ v. Ibsen), danach hauptsächlich Filmschauspielerin, u.a. in „Neben der Zeit“, „Woanders scheint nachts die Sonne“, „Klemperer – Ein Leben in Deutschland“, 2007 Oscar-Preisträgerin mit "Spielzeugland"
Leoš Janáček (1854-1928) – tschechischer Komponist
studierte am Leipziger Konservatorium 1879/80 Komponist diverser Orchester-, Kammermusik- und Chorwerke sowie Opern (u.a. "Šárka", "Jenůfa")
Joseph Joachim (1831-1907) – Violinist, Dirigent, Komponist
Alumnus 1843-49 (Violine bei F. David, Komposition/Theorie bei M. Hauptmann), 1848-50 Mitglied des Gewandhausorchesters und Violin-Lehrer am Leipziger Konservatorium, 1869 Gründungsrektor der (nach Leipziger Vorbild errichteten) "Königlich Akademischen Hochschule für ausübende Tonkunst" (spätere "Hochschule für Musik" Berlin; heute: Fakultät Musik der UdK Berlin)
Joachim Junghanss (* ) – Pianist, Pädagoge, Manager
Meisterstudium Jazzpiano an der HMT bei Richie Beirach, mehrjährige Tätigkeit als Musiker und Pädagoge in der New Yorker Unternehmerkunstszene, 2017 Direktor des Conservatorium Maastricht, seit 2021 stellvertretender Direktor der Amsterdam University of Arts, Berater der Boston Consulting Group
Hannes Kästner (1929-1993) – Organist
Alumnus 1948-52, 1953-84 Thomasorganist in Leipzig lehrte ab 1960 Orgel und Cembalo an der Hochschule (Professur 1984)
Sigfrid Karg-Ehlert (1877-1933) – Komponist
studierte ab 1896 Tonsatz (bei S. Jadassohn) und Klavier (R. Teichmüller) am Konervatorium; ab 1919 Dozent für Musiktheorie und Komposition (1932 Professur)
Sonja Kehler (1933-2016) – Schauspielerin
studierte 1955-58 an der Theaterhochschule, tätig u.a. am Theater Chemnitz, internationale Konzerte mit Brecht-Interpretationen, auch Becher, Lasker-Schüler und Braun, sowie Lieder von Eisler, Dessau und Medek („Meine Wunder – Acht Lieder für Schauspielerstimme und Sinfonieorchester“), Autorin von „Die Stimme im Körper“
Hermann Keller (1885-1967) – Kirchenmusiker, Organist, Musikwissenschaftler
Alumnus 1910/11 (u.a. bei M. Reger und K. Straube), wegweisend als Herausgeber der Orgelwerke J. S. Bachs, diverse weitere Veröffentlichungen (u.a. mehrfach über Bachs "Wohltemperiertes Klavier"), als Organist Konzerte in ganz Eurpoa, Japan und den USA, 1946-52 Direktor der Musikhochschule Stuttgart
Simone Kermes (*1965) – Opern- und Konzertsängerin
studierte ??? wann genau???, Opernengagements u.a. in Stuttgart, Wien, Paris und New York, umfangreiche und breit gefächerte Diskographie
Julius Klengel (1859–1933) – Cellist, Komponist
spielte schon mit 15 Jahren im Gewandhausorchester; ab 1881 für über 50 Jahre Dozent (später als Professor) für Violoncello; bildete ca. 1000 Cellisten aus
Eva Klesse (*1986) – Schlagzeugerin, Komponistin
studierte an der HMT, seit 2018 (als erste deutsche Instrumentallehrerin im Bereich Jazz) Professorin an HMT Hannover, erhielt diverse Preise u. Auszeichnungen (u.a. 2015 "Echo"-Jazz, 2021 Jazzpreis des SWR)
Franz Konwitschny (1901-1962) – Dirigent
Alumnus 1923-25, 1938 Musikdirektor der Oper Frankfurt/Main, 1946-49 musik. Oberleiter von Oper und Konzert in Hannover, 1949-62 Gewandhauskapellmeister, 1953-55 GMD an Staatsoper Dresden, 1955-62 GMD an Deutscher Staatsoper Berlin Sebastian Krumbiegel (*1966) – Sänger, Songwriter; studierte 1987-91 an der Leipziger Hochschule Gesang und Schlagzeug
Leadsänger der Popgruppe "Die Prinzen"
Tobias Künzel (*1964) – Sänger, Songwriter
Studium an der Leipziger Hochschule (Schlagzeug und Gesang) 1984-88; Leadsänger der Popgruppe "Die Prinzen"
Harry Kupfer (1935-2019) – Opernregisseur
1953-57 Studium an Leipziger Theaterhochschule, Theaterleiter u.a. in Karl-Marx-Stadt, Weimar u. Dresden
1981-2002 Chefregisseur der Komischen Oper Berlin, leitete ca. 180 Inszenierungen weltweit (u.a. mehrfach in Bayreuth und bei Uraufführungen z.B. von Werken K. Pendereckis und U. Zimmermanns)
Otto Lang (1906-1984) – Schauspieler, Regisseur
Generalintendant des Deutschen Nationaltheaters Weimar, Hochschullehrer am Deutschen Theater-Institut Weimar Schloss Belvedere, 1953 erster Rektor der Theaterhochschule Leipzig, aus der später u.a. das Schauspielinstitut „Hans Otto“ der HMT Leipzig hervorging, langjähriger Vizepräsident der Deutschen Shakespeare-Gesellschaft
Thomas Langhoff (1938-2012) – Schauspieler, Regisseur
studierte 1957-60 an der Theaterhochschule, 1963-1971 Schauspieler am Hans Otto Theater Potsdam, Theaterregisseur (u.a. am Maxim Gorki Theater Berlin, an der Berliner Staatsoper, am Burgtheater Wien, und am Berliner Ensemble), 1991-2001 Intendant des Deutschen Theaters Berlin
Rudolf Mauersberger (1889-1971) – Kirchenmusiker, Chorleiter, Komponist
studierte 1912-14 sowie 1918/19 am Leipziger Konservatorium Kantor und Organist in Aachen und Eisenach, 1930-71 Kreuzkantor in Dresden
Kurt Masur (1927-2015) – Dirigent
Studium an Leipziger Hochschule 1946-48, nach Chefdirigenten-Positionen in Dresden, Schwerin und Berlin (Komische Oper)
1970-96 Gewandhauskapellmeister in Leipzig, 1991-2002 Musikdirektor der New Yorker Philharmoniker und 2000-2007 Chefdirigent des London Philharmonic Orchestra
Ignaz Moscheles (1794-1870) – Pianist, Komponist, Dirigent
Mendelssohn holte den weltbekannten Pianisten, der seit 1821 in London lebte, 1846 an das Leipziger Konservatorium; leitete Klavierklasse bis zu seinem Tod – gilt als Begründer der Leipziger Pianistenschule
Ulrich Mühe (1953-2007) – Schauspieler, Regisseur, Sprecher
studierte 1975-79 an der Theaterhochschule, tätig u.a. am Deutschen Theater Berlin als Osvald in „Gespenster“ und als Hamlet in „Hamlet/Hamletmaschine“, sowie am Burgtheater Wien als Peer Gynt und Clavigo, Filmschauspieler (u.a. als Friedrich Hölderlin in „Hälfte des Lebens“), 2007 Oscar-Preisträger mit „Das Leben der anderen“
Arthur Nikisch (1855-1922) – Dirigent
1878-89 Kapellmeister des Leipziger Stadttheaters,1895-1922 Kapellmeister der Gewandhauskonzerte, Chefdirigent der Berliner Philharmoniker, Lehrtätigkeit am Leipziger Konservatorium; 1902-07 Rektor des Konservatoriums
Jochen Noch (*1956) – Schauspieler
studierte 1979-83 an der Theaterhochschule, tätig u.a. am Schauspiel Leipzig als Mephisto in „Faust“ und als Franz Moor in "Die Räuber", 1988-2001 Dozent an Theaterhochschule Leipzig, seit 2001 Ensemblemitglied der Münchner Kammerspiele, ab 2002 Schauspieldozent und seit 2007 Direktor der Otto-Falckenberg-Schule München
Rudolf Penka (*1923-1990) – Schauspieler, Regisseur, Autor
studierte 1950-53 am Deutschen Theater-Institut (spätere Theaterhochschule „Hans Otto“ Leipzig), tätig u.a. am Deutschen Nationaltheater Weimar, 1962-1975 Direktor der staatlichen Schauspielschule Berlin, bis 1988 Professor für Schauspiel an der Hochschule für Schauspielkunst „Ernst Busch“ Berlin, als Autor u.a. „Schauspielen. Handbuch der Schauspieler – Ausbildung“
Günther Ramin (1898-1956) – Organist, Dirigent
studierte am Leipziger Konservatorium 1914-17 Klavier (bei R. Teichmüller) und Orgel (bei Karl Straube)
1920 Orgellehrer (1932 Professur), 1933-38/1945-51 Leiter des Gewandhauschores, 1939-56 Thomaskantor
Max Reger (1873-1916) – Komponist, Pianist, Dirigent
1907-1916 Professor für Komposition am Leipziger Konservatorium, Universitätsmusikdirektor in Leipzig, Hofkapellmeister in Meiningen
Carl Reinecke (1824-1910) – Komponist, Dirigent
1860-95 Gewandhauskapellmeister in Leipzig, lehrte 1860-1902 am Leipziger Konservatorium Klavier und Komposition, 1897-1902 Direktor des Konservatoriums
Karl Richter (1926-1982) – Dirigent, Organist/Cembalist
Alumnus 1946-49 (u.a. bei K. Straube und G. Ramin); 1956 Professur für Orgel an Musikhochschule München, zählte in den 1950er bis 70er Jahren zu den weltweit bekanntesten Bach-Interpreten
Miklós Rósza (1907-1995) – ungarisch-amerikanischer Komponist
studierte am Leipziger Konservatorium 1926-29 (Komposition bei H. Grabner), ab den 1940er Jahren erfolgreicher Filmkomponist in Hollywood, u.a.für "Quo vadis (1951), "Ben Hur" (1959) und "El Cid (1961)
Hans-Joachim Rotzsch (1929-2013) – Sänger, Chorleiter
studierte 1949-53 an Leipziger Hochschule Kirchenmusik (u.a. Orgel bei Günther Ramin, Klavier bei A. Webersinke, Gesang bei Paul Losse), in 1950er bis 70er Jahren international erfolgreicher Konzert- und Oratorien-Tenor, 1963-72 Leiter der Leipziger Universitätschores, 1972-91 Thomaskantor, 1992-2000 Gastprofessur am Mozarteum Salzburg
Steffen Schleiermacher (*1960) – Komponist, Pianist, Dirigent
studierte an Hochschule ab 1980 Klavier, Komposition (bei S. Thiele und F. Schenker) und Dirigieren Initiator und Leiter mehrerer Ensembles und Konzertreihen mit zeitgenössischer Musik diverse CD-Produktionen – u.a. Ersteinspielung des kompletten Klavierwerks von John Cage
Annerose Schmidt (*1936) – Pianistin
studierte an Leipziger Hochschule 1953-57, in der Folgezeit weltweite Konzerttätigkeit, ab 1987 Klavierprofessorin an HMT "Hanns Eisler" Berlin, 1990-95 Rektorin dieser Hochschule
Peter Schneider (*1975) – Schauspieler, Musiker, Komponist
Alumnus der HMT 1995-98 (Klarinette, Saxophon) und 1998-2002 (Schauspiel), tätig am Theater Chemnitz und an der Volksbühne Berlin, Filmschauspieler (u.a. in „Die Summe meiner einzelnen Teile“ und „Als wir träumten“), Komponist zahlreicher Bühnenmusiken (u.a. für Gogols „Tagebuch eines Wahnsinnigen“)
Albrecht Abraham Schuch (*1985) – Schauspieler
studierte am Schauspielinstitut 2006-2010, tätig am Maxim Gorki Theater Berlin (dort u.a. „Rocco und seine Brüder“ nach Visconti), später hauptsächlich Filmschauspieler, u.a. in „Systemsprenger“, „Fabian oder Der Gang vor die Hunde“, „Berlin. Alexanderplatz“, sowie als Thomas Brasch in „Lieber Thomas“
Erwin Schulhoff (1894-1942) – Komponist, Pianist
Alumnus von 1908-11 (u.a. bei R. Teichmüller, M. Reger), als Interpret wichtig für die Verbreitung von Vierteltonmusik (Werke A. Habas), integrierte als einer der ersten durch den Jazz beeinflusste Tanzmusikformen in seine Musik
Jörg Schüttauf (*1963) – Schauspieler, Sprecher
studierte 1982-86 an der Theaterhochschule, Schauspieler u.a. am Hans Otto Theater Potsdam und am Maxim Gorki Theater Berlin, Filmschauspieler (u.a. „Ete und Ali“, „Der Laden“ nach Strittmatter, „Berlin is in Germany“ und „Unter Leuten – Das zerrissene Dorf“), Hörspielsprecher, u.a. „Bauern, Bonzen und Bomben“ von Fallada
Ethel Smyth (1858-1944) – englische Komponistin, Schriftstellerin, Frauenrechtlerin
studierte 1877-82 Komposition am Leipziger Konservatorium, komponierte Kammermusik, Chor- sowie Bühnenwerke (UA der Oper „Der Wald“ 1902 an Berliner Hofoper, im gleichen Jahr am Londoner Royal Opera House Covent Garden und 1903 an der New Yorker Met), ihr Lied „The March of Women“ wurde zur Hymne der englischen Frauenbewegung
Peter Sodann (*1936) – Schauspieler, Regisseur
studierte ab 1959-62 an der Theaterhochschule, tätig u.a. am Berliner Ensemble und am Landestheater Halle, erbaute mit seinem Ensemble die "Kulturinsel Halle", 1981-2005 Intendant des "Neuen Theaters" Halle, Filmschauspieler (u.a. in „Erscheinen Pflicht“, in „Nikolaikirche“ und als Kommissar Bruno Ehrlicher in der Fernsehreihe „Tatort“)
Karl Straube (1873-1950) – Organist, Dirigent
Erstinterpret der großen Reger-Orgelwerke, 1903-18 Thomasorganist, 1918-1939 Thomaskantor in Leipzig, seit 1907 Lehrer für Orgel (Professur 1908) am Leipziger Konservatoriun, gründete 1919 das Kirchenmusikalische Institut der Leipziger Hochschule (Leitung bis 1941 und nochmals 1945-48)
Sir Arthur Sullivan (1842-1900) – englischer Komponist, Dirigent
studierte 1858-61 am Konservatorium (u.a. bei I. Moscheles und C. Reinecke), seit 1866 Kompositionslehrer an Royal Academy of Music, später Direktor der National Training School for Music
Klaus Tennstedt (1926-98) – Dirigent
studierte 1942-45 am Konservatorium Klavier und Violine, nach verschiedenen GMD-Stellen (u.a. an Theatern in Schwerin und Kiel) Chefdirigent des NDR-Sinfonieorchesters und des London Philharmonic Orchestra; weltweite Gastdirigate, international geschätzt vor allem durch seine Mahler-Interpretationen
Siegfried Thiele (* 1934) – Komponist, Chor- und Orchesterleiter
studierte an Leipziger Hochschule 1953-58; lehrte an Hochschule seit 1962 (1984 Kompositions-Professur), 1990-97 erster Rektor der HMT nach der friedlichen Revolution, zur Einweihung des Neuen Leipziger Gewandhauses 1981 stand unter Leitung von Kurt Masur (neben Beethovens 9. Sinfonie) die Uraufführung seiner "Gesänge an die Sonne" auf dem Programm
Kurt Thomas (1904–1973) – Komponist und Chorleiter
1928-34 Lehrer am Leipziger Konservatorium (Theorie, Komposition) und Leiter der Kantorei des Kirchenmusikalischen Institutes, 1939-45 Leiter des Musischen Gymnasiums Frankfurt/Main, 1947-55 Professor für Chorleitung in Detmold, 1957-61 Thomaskantor in Leipzig, Verfasser des dreibändigen "Lehrbuchs der Chorleitung"
Nadja Uhl (*1972) – Schauspielerin
studierte 1990-94 am Schauspielinstitut, Schauspielerin am Hans Otto Theater Potsdam, u.a. als Polly Peachum in der „Dreigroschenoper“, Gretchen in „Faust“ und Paula in der „Legende vom Glück ohne Ende“, Filmschauspielerin, u.a. „Die Stille nach dem Schuss“,„Sommer vorm Balkon“ und „Der Baader Meinhof Komplex“
Maxim Vallentin (1904-1987) – Schauspieler, Regisseur
als Schauspieler u.a. in „Kuhle Wampe oder: Wem gehört die Welt?“ von Dudow, 1947 Gründungsrektor des Deutschen Theater-Institutes „Weimar Schloss Belvedere“ (spätere Theaterhochschule „Hans Otto“ Leipzig), 1952-1968 Intendant des Maxim Gorki Theaters Berlin, 1964-1965 auch Intendant der Volksbühne Berlin
Hasko Weber (*1963) – Schauspieler, Regisseur
1985-89 Studium an Theaterhochschule, 1993-2001 Direktor am Staatsschauspiel Dresden, ab 2002 Regisseur (ab 2005 Intendant) am Staatstheaters Stuttgart, seit 2013 Generalintendant des Deutschen Nationaltheaters Weimar, seit 2016 Vorsitzender der Intendant*innengruppe im Deutschen Bühnenverein
Amadeus Webersinke (1920-2005) – Organist, Pianist
Alumnus von 1938-40 (u.a. bei K. Straube und J. N. David), 1946 Dozent (1953 Klavier-Professur) an Leipziger Hochschule,ab 1966 Prof. an Musikhochschule Dresden
Wilhelm Weismann (1900-1980) – Komponist
1921-23 Studium in Leipzig (bei Karg Ehlert), 1946-55 und 1961-76 Lehrer an Hochschule (1948 zum Prof. ernannt)
Johannes Weyrauch (1897-1977) – Komponist
studierte 1919-22 am Leipziger Konservatorium (u.a. bei Karg-Ehlert), zweites Studium (Orgel) 1936-38, ab 1947 Lehrer für Theorie und Tonsatz an Hochschule (1953 zum Prof. ernannt)
Ruth Zechlin (1926-2007) – Komponistin, Cembalistin
studierte am Leipziger Konservatorium 1943-45 und 1946-49, ab 1950 Dozentin für Tonsatz an Deutscher Hochschule für Musik Berlin, 1969 Professur für Komposition an Hochschule für Musik „Hanns Eisler“ Berlin