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März 2018

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Online-Petition

von HMT unterstützt

Online-Petition von HMT unterstütztQuelle: www.onlinepetition.de
herausgegeben vom Bundesverband Musikunterricht, Landesverband Sachsen

 

Keine Kürzung des Faches Musik an sächsischen Schulen! Möglichkeit der Mitgestaltung bei den kommenden Veränderungen!

 

Begründung:

 

Ankündigungen und Interviews in der sächsischen Presse künden von harten Einschnitten in das Fach Musik in Sachsen. Der genannte Grund wäre die Entlastung der Schülerinnen und Schüler. Wir empfinden Schule nicht als Belastung von Lernenden, den Musikunterricht erst recht nicht.

Musik zu machen und das ist dem Musikunterricht Sachsens immanent, steigert nicht nur das Wohlbefinden, sondern ist auch ein Mittel um Fantasie und Kreativität zum Ausdruck zu bringen. Gemeinsames Singen, Tanzen und Musizieren stärkt die soziale Kompetenz und fördert die Sprachentwicklung. Begegnungen mit Musik aus dem eigenen und aus anderen Kulturkreisen leisten wichtige Beiträge für die Pflege der eigenen Tradition und die interkulturelle Begegnung und Verständigung. Musik trainiert außerdem das aktive Zuhören, das für Lernen und Verstehen bedeutsam ist.

Musikalische Bildung trägt – abhängig von der Intensität der Auseinandersetzung der Lernenden mit Musik – zu einer insgesamt positiven Persönlichkeitsbildung bei, indem sie seelisch-emotionale Kräfte, geistig-intellektuelle Fähigkeiten und auch soziale Kompetenzen entwickeln. Darüber hinaus legen die künstlerischen Schulfächer wichtige Grundlagen für unterschiedliche Berufslaufbahnen. In vielen, explizit nicht nur akademischen oder künstlerischen Berufen sind Kenntnisse in Formen, Farben, Tönen, Ausdruck, Kreativität Bewegung und mehr von Nöten. Die künstlerischen Schulfächer vermitteln das notwendige Rüstzeug, um eine Ausbildung aufnehmen zu können, in der diese Fähigkeiten und Fertigkeiten unerlässlich sind. Versäumnisse in den künstlerischen Schulfächern beeinträchtigen die Persönlichkeitsentwicklung junger Menschen. Weiter mindern sie deren Ausbildungsfähigkeit.

Im Rahmen der musikalischen Bildung erfahren Kinder und Jugendliche die Welt der Musik in ihrem Reichtum und ihrer Vielgestaltigkeit und erhalten Gelegenheit, sich in ihr selbsttätig und gemeinsam zu bewegen. Musikalische Bildung spricht die gesamte Persönlichkeitsentwicklung des Kindes an. Der Musikunterricht in der allgemein bildenden Schule richtet sich an alle Schülerinnen und Schüler. Er zielt – unabhängig von sozialen Kontexten, von Bildungsstand und finanziellen Ressourcen der Eltern – auf musikalische Bildung für alle. Dies bedeutet auch, Schülerinnen und Schüler in ihren eigenen kulturellen Ausprägungen ernst zu nehmen und Menschen mit besonderem Förderbedarf auch in inklusiven Lerngruppen in der Ausbildung musikbezogener Kompetenzen zu unterstützen.

Die angekündigten zusätzlichen Fördermittel für erweiterte musikalische Ganztagesangebote begrüßen wir, sie sind aber kein Ersatz für Musikstunden. Sie können Schule erweitern, bieten aber weder in struktureller noch personeller Hinsicht das nötige Rückgrat.

Im Namen aller Unterzeichner/innen.

Moritzburg, 08.03.2018 (aktiv bis 07.05.2018)

 

 

Petition mit Möglichkeit zur Unterschriftenbeteiligung

 

Abschlusskonzert des MDR-Dirigierwettbewerbs

Donnerstag, 1.3.2018, 19.30 Uhr, Grassistr. 8, Großer Saal

Abschlusskonzert des MDR-Dirigierwettbewerbs Donnerstag, 1.3.2018, 19.30 Uhr, Grassistr. 8, Großer SaalMDR Sinfonieorchester, Foto: Peter Adamik

Dirigierstudierende der Hochschulen in Dresden, Weimar und Leipzig

MDR Sinfonieorchester

 

Anders als bei jungen Instrumentalisten und Sängern ist es für Studierende der Fachrichtung Dirigieren vergleichsweise schwierig, die Ausbildung an ihrem „Instrument“ zu praktizieren. Seit mehreren Jahren bietet das MDR SINFONIEORCHESTER im Rahmen seiner Kooperation mit den drei mitteldeutschen Musikhochschulen einen wichtigen Schritt auf dem Weg in die Praxis an: Ausgewählte Studierende aus der Dirigierklasse jeder Hochschule erhalten die Möglichkeit, in einem mehrtägigen Workshop mit dem Orchester Werke des klassisch-romantischen Repertoires zu erarbeiten. Seit 2009 wählt eine nicht nur aus den Hochschuldozenten bestehende Jury drei Kandidaten aus, die in einem öffentlichen Abschlusskonzert – jährlich wechselnd in Weimar, Dresden oder Leipzig – je ein selbst gewähltes Stück dirigieren. 2018 wird das Konzert im Großen Saal der HMT Leipzig stattfinden. Die Auswahldirigierverfahren fanden Anfang November 2017 statt.

Von der Hochschule für Musik und Theater "Felix Mendelssohn Bartholdy" Leipzig wird an diesem Abend Nathanel Arie Bas (Klasse: Prof. Matthias Foremny) die Tragische Ouvertüre von Johannes Brahms dirigieren. Außerdem präsentieren sich je ein Student der Hochschulen Dresden und Weimar mit Werken von Milhaud und Schostakowitsch.

Einige der bisherigen Finalisten dieses Wettbewerbs haben ihre Laufbahn längst erfolgreich begonnen: Clemens Schuldt (seit 2016/17 Chefdirigent des Münchner Kammerorchesters), Mirga Gražinytė-Tyla (Chefdirigentin des City of Birmingham Symphony Orchestra) oder Lorenzo Viotti, der 2015 beim MDR MUSIKSOMMER 2015 und inzwischen an vielen großen Opernhäusern Europas dirigierte.

 

Programm:

Johannes Brahms: Tragische Ouvertüre op. 81   

Leitung: Nathanel Arie Bas, Leipzig

 

Darius Milhaud: Le Boeuf sur le toit 

Leitung: Ilya Ram, Dresden

 

Dmitri Schostakowitsch: 1. Sinfonie 

Leitung: Valentin Egel, Weimar

 

Karten zu 7,50 €, ermäßigt 5,50 €, HMT-Studierende 2,50 € unter Tel. 0341/2144-615 (Mo-Fr 13-15 Uhr)

 

Gastspiel des
Schauspielstudios Leipzig

Liederabend: „Verliebt in die verrückte Welt“

Gastspiel des Schauspielstudios Leipzig Liederabend: „Verliebt in die verrückte Welt“Foto: Schauspielhaus Leipzig

Freitag, 9.3.2018, 19.30 Uhr, Grassistr. 8, Großer Saal

 

Liederabend mit den Studierenden des Schauspielstudios Leipzig
Alina-Katharin Heipe, Max Hubacher, David Hörning, Elias Popp

 

Gastsolisten: Georg A. Bochow (Altus), Lars Conrad (Bariton)
Lilly Ketelsen (Jazzgesang)
Musiker der Fachrichtungen Jazz/Popularmusik und Streicher

Im Rahmen der jährlichen Veranstaltung des Schauspielinstituts an der HMT Leipzig, bei der sich Studierende des 3. und 4. Studienjahres präsentieren, die an den Studios der Theater Leipzig und Köln beziehungsweise Halle und Dresden arbeiten, wird an diesen beiden Abenden ein Liederabend mit Studierenden des Studios Leipzig gezeigt. Bei der musikalischen Begleitung wirkend Studierende der Fachrichtung Jazz/Popularmusik, des Instituts für Musikpädagogik und der Fachrichtung Streicher unterstützend mit.

Karten zu 7,50 €, ermäßigt 5,50 €, HMT-Studierende 2,50 € unter Tel. 0341/2144-615 (Mo-Fr 13-15 Uhr)
 

6. HMT-Jazzfest

Sa/So, 17./18.3.2018, 19.30 Uhr, Grassistr. 8, Großer Saal

6. HMT-Jazzfest Sa/So, 17./18.3.2018, 19.30 Uhr, Grassistr. 8, Großer SaalFoto: Jörg Singer

Internationale Gastsolisten treten gemeinsam mit Studierenden auf

 

Projekt der Fachrichtung Jazz/Popularmusik

 

Seit 2008 veranstalten die Jazz- und Popularmusiker der HMT ein größeres Jazz-Festival an mehreren Abenden. Dazu laden sie hochkarätige nationale und internationale Musiker ein, die mit den Studierenden ein Programm erarbeiten. Für die jungen Leute ist das eine einmalige Gelegenheit, sich mit Größen der Jazzszene zu präsentieren und das kulturelle Leben Leipzigs wird um ein weiteres Highlight bereichert. So waren in den vergangenen Jahren bereits Michael Wollny (inzwischen Professor an der HMT Leipzig), Nik Bärtsch, Peter O’ Mara, Wolfgang Muthspiel, Theo Blackman und John Hollenbeck zu Gast. 2016 begeisterte unter anderem Nils Landgren vor ausverkauftem Saal. 

An den beiden Festivaltagen 2018 werden im Großen Saal der Hochschule Studierende mit namhaften Gastsolisten in spannenden Projekten auftreten: am 17. März mit der schwedischen Sängerin Cæcilie Norby, dem Pianisten Alexander von Schlippenbach (Berlin) und dem Bassisten Henning Sieverts (München) und am 18. März mit dem legendären Flügelhornisten Franco Ambrosetti (Schweiz) in einer großen Besetzung und mit dem Saxophonisten Tony Lakatos (Frankfurt/München) und seiner Smallband. Außerdem wird die „Moop Mama Festival-Band“ (Hamburg/Köln) zu hören sein.

Das Spektrum reicht an beiden Abenden vom Quintett (Tony Lakatos und Small Band),Sextett (Henning Sieverts, Alexander von Schlippenbach), über Vokalensemble (Cæcilie Norby) bis hin zu einem elfköpfigen „Large Ensemble“ (Franco Ambrosetti's Eleven) und einer „Marching Band“ mit Rappern (Moop Mama Festival-Band).

So unterschiedlich die beiden Festivalabende inhaltlich sind, liegt ihnen jeweils die bestens bewährte Idee zu Grunde, die Studierenden und exklusive Gäste in kreativen Prozessen auf professionellem Niveau zusammenzuführen. 

 

Karten zu 12 €, ermäßigt 6 €, HMT-Studierende 2,50 € unter Tel. 0341/2144-615 (Mo-Fr 13-15 Uhr)

 

Sinfoniekonzert

Fr/Sa, 23./24.3.2018, 19.30 Uhr, Grassistr. 8, Großer Saal

Sinfoniekonzert Fr/Sa, 23./24.3.2018, 19.30 Uhr, Grassistr. 8, Großer SaalDirigent Prof. Matthias Formeny, Foto: Gero Breloer

Hochschulsinfonieorchester

Leitung: Prof. Matthias Foremny/Studierende

Solist: Ronen Shifron – Viola

 

Programm: 

 

Bernd Franke (*1959): PRAYA DUBIA (2009-2011)

Paul Hindemith (1895-1963): Der Schwanendreher (Konzert für Viola und kleines Orchester)

Johannes Brahms (1833-1897): Sinfonie Nr. 1

 

PRAYA DUBIA von Bernd Franke wurde am 27. November 2011 in München uraufgeführt. Über sein Werk äußerte der Leipziger Komponist, der auch Alumnus der HMT ist:

 

„PRAYA DUBIA ist das längste Tier der Erde, eine Riesenstaatsqualle, welche bis zu 50 Metern lang werden kann und in mehreren Hundert Metern Tiefe lebt. Das aus Tausenden Polypen bestehende ,lebende Treibnetz‘ zerbricht beim Fangen in viele Stücke wie dünnes Glas und stirbt.  PRAYA DUBIA sind Variationen über einen Klang. 

Das Werk ist Esbjörn Svensson gewidmet. Er war Pianist, Komponist und Mitbegründer des schwedischen Jazztrios EST und starb 2008 im Alter von nur 44 Jahren. Er hat mich in meinem Denken sehr stark beeinflusst. Seine Offenheit und sein ganzheitliches Denken fand und finde ich nach wie vor äußerst faszinierend, er grenzte nicht ab oder aus, spielte das eine System nicht gegen das andere aus, war offen für alle Einflüsse, assimilierte intensiv und inspirierend, tolerierte, transformierte, kommunizierte.

Diese beiden unterschiedlichen und heterogenen Inspirationsquellen waren die Ausgangspunkte zur Komposition von PRAYA DUBIA. 

Ich habe im Laufe der Jahre ein System der organischen und flexiblen Aleatorik entwickelt, welches sich aus den unterschiedlichsten Einflüssen speist. Denkweisen von Cage, Feldman und generell der New York School spielen da ebenso eine wichtige Rolle wie philosophische Ansätze aus dem fernöstlichen Denken und Einflüsse aus der Architektur und der Physik. Meine Partituren sind organische Gebilde, einfach und komplex, geordnet und unkontrolliert."

 

Als Solokonzert erklingt von Paul Hindemith "Der Schwanendreher", ein Konzert für Viola und kleines Orchester aus dem Jahr 1935. Im Vorwort zu seiner Partitur schreibt der Komponist: "Ein Spielmann kommt in frohe Gesellschaft und breitet aus, was er aus der Ferne mitgebracht hat: ernste und heitere Lieder, zum Schluss ein Tanzstück. Nach Einfall und Vermögen erweitert er als rechter Musikant die Weisen, präludiert und phantasiert." Den Bratschenpart übernimmt HMT-Student Ronen Shifron.

 

Die 1. Sinfonie von Johannes Brahms bezeichnete der Dirigent und Kritiker Hans von Bülow nicht umsonst als „Zehnte Beethoven-Sinfonie“. Brahms rang zwanzig Jahre mit der Komposition seiner Ersten, denn er schrieb seinem Freund, dem Dirigenten Hermann Levi: „Ich werde nie eine Symphonie komponieren! Du hast keinen Begriff davon, wie es unsereinem zumute ist, wenn er immer so einen Riesen hinter sich marschieren hört.“ Mit diesem Riesen war Beethoven mit seinen neun Sinfonien gemeint, an die es musikalisch anzuknüpfen galt. Auch wenn Robert Schumann schon in den Klaviersonaten des jungen Brahms‘ „verschleierte Sinfonien“ erkannt hatte, dauerte es noch bis 1876, bis die Sinfonie vollendet war. 1877 wurde sie auch das erste Mal im Leipziger Gewandhaus aufgeführt. Es ist aber sicherlich kein Zufall, dass die Erste von Brahms und Beethovens Fünfte, die Schicksalssinfonie, in der Tonart c-Moll stehen.

 

Das Hochschulsinfonieorchester wird an diesen Abenden von Matthias Foremny, seit 2014 Dirigierprofessor an der HMT, und von Studierenden geleitet.

 

Karten zu 9 €, ermäßigt 6 € und HMT-Studierende 2,50 € unter Tel. 0341/2144-615 (Mo-Fr 13-15 Uhr)

 

Konzert "Zeitreise"

Dienstag, 27.3.2018, 19.30 Uhr, Grassistr. 8, Großer Saal

Konzert

Vor 175 Jahren gründete Felix Mendelssohn Bartholdy in Leipzig das erste Konservatorium Deutschlands. Leipzig, eine im 19. Jahrhundert vom Bürgertum geprägte Messe-, Musik- und Kulturstadt von europäischer Bedeutung, wurde dadurch Anlaufpunkt für junge Musiker aus aller Welt.

Die Fachrichtung Klavier/Dirigieren beteiligt sich mit zwei Konzerten an den Jubiläumsfeierlichkeiten (Konzeption: Prof. Josef Christof).

 

Im Konzert  „Zeitreise“ am 27.3.2018 im Großen Saal wird für das Publikum ein Stück Leipziger Musik- und Kulturgeschichte wieder lebendig und erlebbar – Tradition „weht“ gleichsam ins Heute.

Studierende und Lehrende der bei der Gründung des  Konservatoriums angebotenen Lehrfächer Klavier, Violine, Gesang und Orgel gestalten gemeinsam dieses von Steffen Schleiermacher moderierte Konzert.

Dabei werden auch – ermöglicht durch eine Zusammenarbeit mit dem Musikinstrumentenmuseum der Universität Leipzig  und dem Komponisten Wolfgang Heisig – bedeutende Lehrer und Studenten des Konservatoriums aus vergangenen Zeiten dank erhaltener originaler Notenrollen auf einer Phonola von 1910 quasi „live“ im Konzert spielen.  

 

Im zweiten Konzert „Anfänge – Opus 1“ am 6.4.2018 im Kammermusiksaal erklingen musikalische Erstlinge. Alle dargebotenen Werke stehen im engen Zusammenhang mit der Hochschule und dem Musikleben der Stadt Leipzig. Von J. S. Bachs offiziellem Opus 1 führt der Weg bis zu Uraufführungen von Werken zweier Komponisten, die zur Zeit an der HMT studieren.

Pressestelle

Dr. Katrin Schmidinger

Grassistraße 8

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+49 341 2144 645

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