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MÄRZ 2015

"Räuber – nach Friedrich Schiller"

Fr, 13./Sa, 14.03.2015, 19.30 Uhr,
Grassistr. 8, Großer Saal

Räuber – nach Friedrich Schiller Fr, 13./Sa, 14.03.2015, 19.30 Uhr,Grassistr. 8, Großer SaalMax Radestock, Maria Radomski, Cédric Cavatore, Natalja Joselewitsch, Philipp Noack (v.l.n.r.), Foto: Falk Wenzel

Wutbürger und Politikverdrossenheit sind in den letzten Wochen und Monaten zu Schlagwörtern geworden, die Rätsel aufgeben oder einen starken Riss in der Gesellschaft signalisieren.

In diesem aktuellen Kontext finden nun zwei Aufführungen von Schillers „Räubern“ in einem Gastspiel der Schauspielstudenten des Schauspielinstitutes „Hans Otto“, die am Studio des Neuen Theater Halle lernen, ihren Weg nach Leipzig und in den Großen Saal der HMT.

Im Februar 2014 war in Halle die Premiere und keiner der Beteiligten ahnte wohl damals, welche Aktualität diese Aufführung erreichen wird.

 

Die „Mitteldeutschen Zeitung“ rezensierte diese Aufführung und schrieb in Ihrer Ausgabe vom 03.03.2014:

"... Konsequent wird dieses wütende Stück über die Wut in flotten 90 Minuten zu Ende gebracht. Und lässt die Fragen offen – so, wie es sein soll. Wenn Kunst es vermag, ein Thema überzeugend zu setzen, hat sie ihren Teil des öffentlichen Denksports mit Bravour absolviert ... Die Wut und was aus ihr werden kann, wenn man zu keinem Gespräch mehr kommt – ist eines der Kernprobleme, wenn Menschen sich bewusst werden oder doch ahnen, dass es auf ihre Teilhabe gar nicht mehr ankommt ...“

 

Seit der Premiere lief diese Aufführung bereits mehr als 25 mal vor ausverkauftem Haus auf der Kulturinsel Halle. Diese Inszenierung nahm auch am Internationalen Schauspielschulfestival „ISTROPOLITANA PROJEKT 2014“ in Bratislava teil und war in den Kategorien „Best Actor“, „Best Actress“ und „Best Costumes“ nominiert.

Philipp Noack, der Darsteller des Karl Moor, erhielt dann schließlich den Preis „Best Actor“.

 

***

 

Regie: Antje Weber

Bühne/Kostüme: Bernd Schneider

 

 

 

Karten zu 7,50 €, ermäßigt 5,50 €, HMT-Studierende und Schüler 2,50 € an der Abendkasse ab eine Stunde vor Beginn der Veranstaltung

oder

telefonische Kartenbestellung Montag bis Freitag 13 - 15 Uhr

unter Telefon 0341 2144 615

oder

kbb@hmt-leipzig.de.

Manuel Durao: Barcode
(Wiederaufnahme)

Di, 24.03, Mi, 25.03., Do, 26.03.2015, 19 Uhr,
Dittrichring 21 (-1.33), Großer Probesaal

Manuel Durao: Barcode(Wiederaufnahme) Di, 24.03, Mi, 25.03., Do, 26.03.2015, 19 Uhr,Dittrichring 21 (-1.33), Großer ProbesaalFotos und Montage: Jörg Singer

Bereits im Dezember 2014 erlebte die Kammeroper „Barcode“ von Manuel Durão (*1987) in der Hochschule ihre Uraufführung. Nach der sehr positiven Resonanz von Presse und Publikum sind nun drei weitere Vorstellungen unter der Regie von Matthias Oldag zu erleben. Das Libretto von "Barcode" schrieb Daniel Schmidt.

 

Worum geht es?

In diesem Supermarkt würden Sie für Ihr Leben gern einkaufen: Die freundlichen Kassiererinnen und ihr charmanter Kollege haben nicht nur einen Eid auf Frische abgelegt, sondern alle Produkte sind auch noch umwerfend billig! Wie seltsam, dass es hier trotzdem nur noch eine letzte Kundin gibt … Als ihr Herz dann schon nach kurzem nicht mehr mitspielt, verschärft sich die Lage: Umsatz um jeden Preis – wer dieses Gesetz nicht erfüllen kann, den erwartet der Frischetod.  
Doch welches Spiel wird hier eigentlich gespielt? Wer bestimmt die Regeln? Und wer ist überhaupt der rätselhafte Geschäftsführer, den noch nie jemand zu Gesicht bekommen hat? In hintergründigen bis abgründigen Szenen kämpfen die Verbleibenden verzweifelt um die besten Treuepunkt-Prämien, die Liebe und das nackte Leben.

 
Manuel Durão studierte Komposition und Dirigieren an der HMT und legte 2013 das Meisterklassenexamen ab. Derzeit ist der freischaffende Komponist auch als Lehrbeauftragter für Tonsatz an der HMT Leipzig tätig und leitet das Orchester der Hochschule für Technik, Wirtschaft und Kultur (HTWK) Leipzig. Seit Oktober 2013 ist Manuel Durão Stipendiat der „Akademie Musiktheater heute“ der Deutschen Bank Stiftung. Neben Instrumental- und Vokalwerken aller Gattungen komponierte er verschiedene szenische Werke, darunter „Tagebuch eines Wahnsinnigen“ (2006), das 2010 an der Oper Leipzig aufgeführt wurde, „Robin Hood“ (2011) und „Die Stühle“ (2013, Uraufführung mit Studierenden der HMT).   


Karten zu 7,50 €, ermäßigt 5,50 €, HMT-Studierende 2,50 € (Tel. 0341/2144-615, Mo-Fr 13-15 Uhr)

Konzerte des
Hochschulsinfonieorchesters

Fr, 27.03./Sa, 28.03.2015, 19:30 Uhr,
Grassistr. 8, Großer Saal

Konzerte des Hochschulsinfonieorchesters Fr, 27.03./Sa, 28.03.2015, 19:30 Uhr,Grassistr. 8, Großer SaalProf. Matthias Foremny, Foto: Gero Breloer

Leitung: Matthias Foremny/Studierende
Orgel: Thomas Lennartz

Paul Dukas (1865-1935):
Der Zauberlehrling

Joseph Jongen (1873-1953):
Symphonie Concertante für große Orgel und Orchester op. 81

César Franck (1822-1890):
Sinfonie d-Moll (FWV 48)


In diesen beiden Konzerten widmet sich das Sinfonieorchester der HMT ausschließlich Kompositionen des 19. und 20. Jahrhunderts.

Matthias Foremny, der am 27. März dirigiert, ist seit Herbst 2014 neuer Leiter des Hochschulsinfonieorchesters (HSO). An der Orgel spielt Thomas Lennartz, seit Herbst 2014 neuer Orgelprofessor und Leiter des Kirchenmusikalischen Instituts in der Nachfolge von Prof. Christoph Krummacher.

 

 

„L’apprenti sorcier“ („Der Zauberlehrling“) ist das wohl populärste Orchesterwerk von Paul Dukas. Da er sehr hohe Maßstäbe an seine Kompositionen anlegte, vernichtete er leider einen großen Teil seiner Werke. Sein Orchesterscherzo von 1897 basiert auf der bekannten, gleichnamigen Ballade von Johann Wolfgang von Goethe: Während der Hexenmeister verreist ist, versucht sich sein Lehrling selbst an der Zauberei. Er befiehlt dem Besen, Wasser zu holen, vergisst aber die Zauberformel, so dass der Besen einen Eimer nach dem anderen herbeischleppt. Aus Wut zerhackt der Lehrling den Besen in zwei Teile, so dass nun zwei Besen immer mehr Eimer mit Wasser holen. Erst der zurückkehrende Hexenmeister kann den Spuk beenden – und Dukas setzte die Ballade bis hin zur Darstellung der Wassermassen sehr plastisch in Töne.

Die Symphonie Concertante für große Orgel und Orchester von Joseph Jongen entstand 1926. Im Jahr zuvor war der belgische Komponist, Organist und Pianist Direktor des Königlichen Brüsseler Konservatoriums geworden, an dem er seit 1920 eine Professur für Kontrapunkt innehatte. Er besaß auch eine fundierte Ausbildung als Pianist und Organist. Die Orgelsymphonie, die zu Jongens bedeutendsten Werken zählt, hatte Rodman Wanamaker – Besitzer des Wanamaker Department Store – für die Erweiterung seiner Kaufhaus-Orgel in Auftrag gegeben. Sie gilt als die größte vollständig spielbare Orgel der Welt und ist im sieben Stockwerke hohen Innenhof des heutigen Macy’s Kaufhauses in Philadelphia untergebracht. Das 1904 erbaute Instrument mit allein 28 522 Pfeifen und sechs Manualen wurde zwischen 1914 und 1930 immer wieder erweitert.
Stilistisch orientierte sich Jongen an César Franck, Wagner, Mendelssohn, Schumann und Chopin.

Von César Franck erklingt zu diesen Konzerten seine berühmte Symphonie d-Moll. Das 1889 in Paris uraufgeführte Werk verrät, dass der Komponist seit 1872 am Pariser Konservatorium auch als Orgellehrer wirkte: In seiner nur dreisätzigen Symphonie d-Moll finden sich neben langen Bass-Orgelpunkten auch eine blockhafte Präsenz von Streichern, Holz- und Blechbläsern, die an das Registrieren einer Orgel erinnern.

Matthias Foremny ist seit Herbst 2014 neuer Leiter des Hochschulsinfonieorchesters (HSO). Er war von 2003 bis 2012 GMD und Operndirektor am Mecklenburgischen Staatstheater Schwerin und ist seit 2011 Erster ständiger Gastdirigent an der Oper Leipzig und des Gewandhausorchesters. Mit Beginn der Saison 2013/14 wurde er Chefdirigent des Stuttgarter Kammerorchesters.


Karten zu 9 €, ermäßigt 6 €, HMT-Studierende 2,50 € (Mo-Fr 13-15 Uhr, Tel. 0341/2144-615)

Pressestelle

Dr. Katrin Schmidinger

Grassistraße 8

04107 Leipzig

Zimmer 109

+49 341 2144 645

presse@hmt-leipzig.de

 

Sprechzeiten

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13:30 bis 15:00 Uhr

 

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