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November 2019

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Tag des Liedes

Sa, 2.11.2019, ab 11 Uhr,
Grassistr. 8, Kammermusiksaal und Großer Saal

Tag des Liedes Sa, 2.11.2019, ab 11 Uhr,Grassistr. 8, Kammermusiksaal und Großer SaalDer Kammermusiksaal der HMT, in dem der Großteil der Konzerte stattfindet, Foto: Stefan Schönknecht
Leitung: Prof. Roland Schubert und Prof. Alexander Schmalcz
 
Nach der erfolgreichen „Premiere“ im vergangenen Herbst findet am 2. November das zweite Mal der „Tag des Liedes“ statt. 
Diese Veranstaltung der Fachrichtungen Klassischer Gesang/Musiktheater und Klavier/Dirigieren widmet sich dem Lied in seinem unerschöpflichen Reichtum an Repertoire. 
 
Im vergangenen Jahr war es gelungen, ein ausgesprochen vielfältiges Programm zusammenzustellen, welches nicht nur die Bandbreite des Kunstliedes widerspiegelt, sondern auch die Internationalität der HMT Leipzig. So erklangen neben Meilensteinen der Liedliteratur, wie z.B. der „Winterreise“ und den „Vier Ernsten Gesängen“, Lieder aus England, Frankreich, Schweden, Brasilien und vielen anderen Ländern.
 
Auch 2019 wird es ein interessantes und abwechslungsreiches Programm geben. Es erklingen Lieder von Mendelssohn, Schumann, Rachmaninow, Villa Lobos, Debussy, Faurè, Brahms, Mahler, Wolf und vielen anderen Komponisten, dargeboten von Studierenden und auch Lehrenden der HMT.
Der „Tag des Liedes" findet von 11 bis 19 Uhr im Kammermusiksaal statt und wird ab 19.30 Uhr mit einem Abschlusskonzert im Großen Saal fortgesetzt.
 
Das Lied ist spätestens seit Franz Schubert neben Oper, Kammermusik und sinfonischem Œuvre nicht nur Schwerpunkt im Schaffen fast aller Komponisten, sondern ebenso im Konzertleben von herausragender Bedeutung. Auch an der HMT nimmt das Lied eine zentrale Stellung in der Ausbildung der Studierenden ein, was sich in vielen Konzerten innerhalb und außerhalb der Hochschule widerspiegelt.
 
 
Eintritt frei

HSO-Konzert

Mo, 4.11.2019, 20.00 Uhr,
Gewandhaus, Großer Saal

Di, 5.11.2019, 19.30 Uhr,
Grassistraße 8, Großer Saal

HSO-Konzert Mo, 4.11.2019, 20.00 Uhr,Gewandhaus, Großer SaalDi, 5.11.2019, 19.30 Uhr, Grassistraße 8, Großer SaalDas HSO im Gewandhaus, Foto: Gert Mothes

Sinfoniekonzert

mit dem Hochschulsinfonieorchester

Leitung: Prof. Matthias Foremny/Studierende

Solist: Dasol Kim – Klavier (Meisterklasse Prof. Gerald Fauth)

 

Programm:

 

Felix Mendelssohn Bartholdy (1809-1847): Ouvertüre „Die Hebriden“

Sergej Prokofjew (1891-1953): 2. Klavierkonzert g-Moll op. 16

Witold Lutosławski (1913-1994): Symphonie Nr. 4 (1992)

Richard Strauss (1864-1949): Till Eulenspiegels lustige Streiche op. 28

 

Es ist eine seit Jahren bestehende Tradition, dass das Sinfonieorchester der Hochschule für Musik und Theater (HSO) ein Konzert im Gewandhaus gibt – und zwar anlässlich des Todestages von Konservatoriumsgründer und Hochschulnamenspatron Felix Mendelssohn Bartholdy, der am 4. November 1847 – also genau vor 172 Jahren – starb. 

Die ersten 21 Takte seiner Ouvertüre „Die Hebriden“ entstanden im Rahmen einer England- und Schottland-Reise 1829. Das Werk vollendete er auf seiner Italienfahrt 1830 in Rom. Wie zahlreiche andere Kompositionen überarbeitete er die Ouvertüre sogar noch nach der Londoner Erstaufführung im Mai 1832. An seine Schwester Fanny schrieb er bereits einige Monate zuvor: „[...] der Mittelsatz in Forte D-Dur ist sehr dumm, und die ganze sogenannte Durchführung schmeckt mehr nach Kontrapunkt als nach Tran und Möwen und Laberdan [eingelegter Kabeljau – K. S.], und es sollte doch umgekehrt sein.“

Wie bei der Schottischen Sinfonie wurde Mendelssohn zu dieser Komposition durch das Meer angeregt – bei dieser Ouvertüre speziell durch die schottische Insel Staffa und ihre berühmte Fingalshöhle. 

 

Sergej Prokofjew war selbst ein ausgezeichneter Pianist und komponierte seine fünf Klavierkonzerte zunächst für den eigenen Gebrauch. Das viersätzige 2. Klavierkonzert op. 16 komponierte er 1913, jedoch ging die Originalpartitur bei einem Brand verloren, sodass Prokofjew 1923 eine zweite Fassung erstellte, die ein Jahr später in Paris mit ihm als Solist erstmals aufgeführt wurde. Mit diesem Werk reagierte er auf Vorwürfe (oberflächliche Virtuosität und Tastenakrobatik), die sein 1. Klavierkonzert ausgelöst hatte, und schrieb nun ein Werk mit mehr Tiefgang. Dennoch   endete die Uraufführung in einem Skandal, und Prokofjew konnte erst mit seinem 3. Klavierkonzert Erfolge erringen.

 

Seine Symphonie Nr. 4 schrieb Witold Lutosławski zwei Jahre vor seinem Tod. Seit etwa 1979 verfolgte der Komponist eher einfachere, beinahe neoklassizistische Strukturen in seinen Werken. Die 4. Sinfonie entstand als Auftragswerk des Los Angeles Philharmonic Orchestra und wurde 1993 unter Lutosławskis Leitung uraufgeführt. Wie auch in anderen Werken orientiert sich der Komponist hier an der zweisätzigen Form, denn er äußerte einmal: „Ich war nicht immer glücklich mit der Brahmsschen Tradition. Bei Brahms gibt es zwei Hauptsätze, das sind der erste und der vierte Satz. Nach meiner Erfahrung als Hörer ist das zu viel. [...] Meine Lösung besteht darin, den ersten Satz als Vorbereitung für den Hauptsatz zu betrachten. [...] Er muß uns hungrig machen und schließlich auch ungeduldig. Das ist dann der richtige Augenblick, mit dem Hauptsatz zu beginnen. Das ist meine Lösung, und ich denke, sie funktioniert ziemlich gut.“

 

Eigentlich wollte Richard Strauss eine Eulenspiegel-Oper schreiben, doch nach dem Misserfolg seiner Oper „Guntram“ brachte er seine Ideen dazu in eine Sinfonische Dichtung ein. Eine charakteristische Hornmelodie als das Thema von Till Eulenspiegel zieht sich durch das gesamte Werk. Zahlreiche Episoden aus dem Leben des Narren werden erzählt, so sein Auftreten bei den Marktweibern, als Wanderprediger und als Verliebter, bis er schließlich vom Gericht zum Tod verurteilt wird. 

Seit der Uraufführung 1895 in Köln unter der Leitung von Franz Wüllner gehört „Till Eulenspiegel“ zu den populärsten Werken des Komponisten.

 

Das HSO wird am 4.11. im Gewandhaus von Matthias Foremny, seit 2014 Dirigierprofessor an der HMT, und am 5.11. in der HMT von Studierenden geleitet.

 

Karten für das Konzert am 4.11.2019 im Gewandhaus zu 14 € zzgl. VVK-Gebühr, Ermäßigung für Berechtigte an der Gewandhauskasse unter Tel. 0341/1270-280

Karten für das Konzert am 5.11.2019 in der HMT zu 10 €, ermäßigt 7 €, HMT-Studierende 2,50 € unter Tel. 0341/2144-615 (Mo-Fr 13-15 Uhr)

Musik & Gegenwart

Fr, 22.11.2019, 19.30 Uhr,
Grassistr. 8, Großer Saal

Musik & Gegenwart Fr, 22.11.2019, 19.30 Uhr,Grassistr. 8, Großer SaalKonzert innerhalb der Reihe "Musik und Gegenwart"

Veranstaltung der Fachrichtung Komposition/Tonsatz und des Zentrums für Gegenwartsmusik (ZfGM)

Leitung: Prof. Dr. Claus-Steffen Mahnkopf

Musikalische Leitung: Prof. Dr. Fabien Lévy

 

Antrittskonzert von Prof. Dr. Fabien Lévy

 

Programm:

 

Fabien Lévy (*1968):

„A propos“ für Flöte, Klarinette, Violine, Violoncello und Klavier (2008)

„Les deux ampoules d’un sablier peu à peu se comprennent“ für verstärkte Harfe solo (1997)

„Danse Polyptote“ für Akkordeon und Violoncello (2013)

„Nun habe ich nichts mehr“ für verstärkten Sopran, Akkordeon, Klavier, Klarinette und E-Gitarre (2016)

„Murmelt mein Blut“ für Mezzo-Sopran und Klavier (2018)

„Soliloque sur [X, X, et X] – Selbstgespräch eines Computers über ein von ihm missverstandenes Konzert“ (2001-2007)

 

 

Musik & Gegenwart ist eine seit vielen Jahren fest etablierte Reihe innerhalb der Hochschulveranstaltungen.

Mit diesem Konzert stellt sich Prof. Dr. Fabien Lévy von der Fachrichtung Komposition/Tonsatz mit eigenen Werken näher vor. Er ist seit dem 1. Oktober 2017 an der HMT tätig. 

Fabien Lévy studierte Klavier (Klassik und Jazz) und Komposition am Conservatoire National Supérieur de Musique de Paris und erwarb zuvor zwei Fachdiplome in Mathematik und theoretischer Wirtschaftswissenschaft. Nach anfänglicher Tätigkeit als Forscher und Dozent auf beiden Gebieten widmet er sich seit 1994 ganz der Musik. 

Neben seinen Aktivitäten als Komponist promovierte er in Musiktheorie über die „Diskrepanz zwischen analytischer und perzeptiver Musikkomplexität“ an der Ecole des Hautes Études en Sciences Sociales und veröffentlichte zahlreiche Aufsätze. 

Von 1998 bis 2001 war er am Musikforschungszentrum IRCAM in Paris tätig. 2001 kam Fabien Lévy als Stipendiat des Berliner Künstlerprogramms des DAAD nach Deutschland, 2003 war er als Rompreisträger in der Villa Medici (Académie de France) in Rom und erhielt 2004 den Förderpreis der Ernst von Siemens Musikstiftung. 

In den Jahren 2005/06 unterrichtete er an der Hochschule für Musik „Hanns Eisler“ Berlin. Danach war er bis 2012 Assistant-Professor für Komposition an der Columbia University in New York und von 2012 bis 2017 Professor für Komposition an der Hochschule für Musik Detmold. 

Sein Werkverzeichnis, von den Verlagen Billaudot (Paris) und Ricordi (Berlin) herausgegeben, umfasst Solowerke, Kammermusik, Ensemble- und Orchesterstücke und Computermusik. Seine  Kompositionen wurden durch das Berliner Rundfunksinfonieorchester, das Orchestre National de France, die Tokyo Philharmoniker, das Ensemble Modern Frankfurt, das Moscow Contemporary Music Ensemble und von vielen anderen aufgeführt.

 

Eintritt frei

 

***

 

Samstag, 23.11.2019, ab 9.30 Uhr, Grassistraße 8, Probesaal (Raum 304)

Sonntag, 24.11.2019, ab 9.30 Uhr, Grassistraße 8, Probesaal (Raum 304)

 

Musikphilosophisches Symposium

 

Thema: Was ist Musikphilosophie?

Leitung: Prof. Dr. Wolfgang Fuhrmann (Universität Leipzig) und Prof. Dr. Claus-Steffen Mahnkopf (Hochschule für Musik und Theater „Felix Mendelssohn Bartholdy“ Leipzig)

Eine Veranstaltung des Zentrums für Gegenwartsmusik (ZfGM) der HMT und des Musikwissenschaftlichen Seminars der Universität Leipzig in Kooperation mit der Gesellschaft für Musik und Ästhetik.

 

Programm:

 

Samstag, 23.11.2019:

9.30-10.15 Uhr: Prof. Dr. Wolfgang Fuhrmann (Leipzig), Braucht die Musikphilosophie die Musikwissenschaft? Und: Braucht die Musikwissenschaft die Musikphilosophie?

10.15-11 Uhr: Dr. Katrin Eggers (Hannover), Musikphilosophie und Musikwissenschaft: Interdisziplinarität als Herausforderung 

11.15-12 Uhr: Prof. Dr. Matthias Vogel (Gießen) Musikverstehen und Musik verstehen 

12- 12.45 Uhr: Dr. Thomas Dworschak (Leipzig), Der Sinn der Musik und der Sinn des Verhaltens als Kulturphänomene 

        Pause

14.30-15.15 Uhr: PD Dr. Christian Grüny (Witten), Nach der Musik: Für eine anti-essentialistische Philosophie der Musik 

15.15-16 Uhr: Prof. Dr. Jürgen Stolzenberg (Halle), Das musikalische Subjekt 

16.15-17 Uhr: Prof. Dr. Tobias Janz (Bonn), Subjektivität und Normativität in der Musik. Ein musikhistorisches und musikphilosophisches Thema 

17.00-17.45 Uhr: Prof. Dr. Gunnar Hindrichs (Basel), Musikphilosophie aus ästhetischer Vernunft 

 

Sonntag, 24.11.2019:

9.30-10.15 Uhr: Prof. Dr. Claus-Steffen Mahnkopf (Leipzig), Con espressione. Die Bedeutung der Musikphilosophie für die musikalische Produktion 

10.15-11 Uhr: Prof. Dr. Christoph Türcke (Leipzig), Musik und Naturgewalt 

11.15-12 Uhr: Prof. Dr. Nikolaus Urbanek (Wien), Lust | Erfahrung | Praxis. Herausforderungen zeitgemäßer Musikphilosophie 

12-12.45 Uhr: PD Dr. Ferdinand Zehentreiter (Frankfurt), Zur praxistheoretischen Begründung der Ästhetik – jenseits der hegemonialen Komplementarität von Musikphilosophie und „empirischer Ästhetik“

      Pause           

14.30-15.15 Uhr: Prof. Dr. Richard Klein (Freiburg), Adornos Materialbegriff. Problem und Geschichte

15.15-16 Uhr: Dr. Cosima Linke (Saarbrücken), Zum Verhältnis von Musikphilosophie und musikalischer Analyse. Eine diskursanalytische Betrachtung 

16.15-17 Uhr: Dr. Gabriele Geml (Wien), Musikphilosophie und Sprachästhetik  

17-17.45 Uhr: Prof. Dr. Daniel Martin Feige (Stuttgart), Das besondere Denken – das Besondere denken. Musikästhetik als Herausforderung für Musikwissenschaft und Philosophie 

 

Eintritt frei

 

Orgelkonzert

So, 24.11.2019, 19.30 Uhr,
Grassistr. 8, Großer Saal

Orgelkonzert So, 24.11.2019, 19.30 Uhr,Grassistr. 8, Großer SaalProf. Zsigmond Szathmáry, Foto: privat

Orgelkonzert 

zum Kurs mit Prof. Zsigmond Szathmáry

Projekt des Kirchenmusikalischen Instituts in Kooperation mit dem Zentrum für Gegenwartsmusik (ZfGM) 

 

Mitwirkende:

Anikó Katharina Szathmáry – Violine (als Gast)

Prof. Stefan Rapp – Schlagzeug

Prof. Zsigmond Szathmáry und Prof. Martin Schmeding – Orgel 

 

Zsigmond Szathmáry zählt ohne Zweifel zu den zentralen Organisten und Spezialisten für zeitgenössische Musik der Gegenwart. Als Professor für Orgel an der Hochschule für Musik Freiburg und Dozent bei der Haarlemer Orgelakademie sowie Titularorganist der Kunststation St. Peter Köln prägte er Generationen von jungen Organistinnen und Organisten und spielte die Uraufführung unzählbarer Orgelwerke. Darüber hinaus ist er auch selbst als profilierter Komponist in der Tradition so berühmter ungarischer Komponisten wie Zoltán Kodály, Béla Bartók oder György Ligeti mit umfassendem Œuvre tätig.

In Leipzig wird er für das Kirchenmusikalische Institut in Kooperation mit dem Zentrum für Gegenwartsmusik (ZfGM) einen Kurs für Interpretation und Komposition auf dem Gebiet der Orgel geben.

Eingeleitet wird der Orgelkurs mit einem Konzert im Großen Saal. Es erklingen ausschließlich Werke von Zsigmond Szathmáry selbst, der in diesem Jahr seinen 80. Geburtstag begeht, so seine Kompositionen "BACH – Hommage à ... ", "Cadenza con Ostinati", "Mors et vita", "Dies irae" und "Feuertaufe".

Bei diesem Konzert wirken auch dessen Tochter Anikó Katharina Szathmáry sowie von der HMT die Professoren Stefan Rapp und Martin Schmeding mit.

 

Kurse von Prof. Zsigmond Szathmáry im Großen Saal finden am Montag, 25.11., und Dienstag, 26.11.2019, von 10 bis 14 und 16 bis 19 Uhr statt. Zuhörer sind willkommen.

 

Eintritt frei

Konzert der Bläserakademie

Fr, 29.11.2019, 19.30 Uhr,
Grassistr. 8, Großer Saal

Konzert der Bläserakademie Fr, 29.11.2019, 19.30 Uhr,Grassistr. 8, Großer SaalProf. Anna Garzuly-Wahlgren, Foto: Gert Mothes

mit Studierenden und Lehrenden der Bläserklassen 

Leitung: Prof. Anna Garzuly-Wahlgren

Projekt der Fachrichtung Blasinstrumente/Schlagzeug

 

Thema: „Tschechien“

 

Programm:

 

Bohuslav Foerster (1859-1951): Nonet  F-Dur op. 147 (1931) 

für Flöte, Oboe, Klarinette, Fagott, Horn, Violine, Viola, Violoncello, Kontrabass 

 

Leoš Janáček (1854-1928): Mladi (1924)

für Bläsersextett (Flöte, Oboe, Klarinette, Bassklarinette, Fagott, Horn) 

 

Antonin Dvořák (1841-1904): Serenade op. 44 (1878)

für zwei Oboen, zwei Klarinetten, Bassklarinette, zwei Fagotte, Kontrafagott, drei Hörner, Violoncello und Kontrabass

 

In diesem Konzert führen Studierende und Lehrende der Bläserklassen zusammen mit einigen Musikern aus der Fachrichtung Streichinstrumente kammermusikalische Kompositionen tschechischer Komponisten auf. Leoš Janáček war Alumnus der Leipziger Hochschule und bewunderte Antonin Dvořák. Bohuslav Foerster war Dvořáks Schüler. Die im Konzert zu hörenden Werke entstanden Ende des 19. und Anfang des 20. Jahrhunderts und erklingen als Sextett, Nonett und mit einer bis zu 13-köpfigen Besetzung.

 

Eintritt frei

1. Studioproduktion

César Cui: Der gestiefelte Kater

1. Studioproduktion César Cui: Der gestiefelte KaterProbenfoto: Foto: Thorsten Eichhorst

Freitag, 29.11.2019, 17.00 Uhr 

Samstag, 30.11.2019, 15.00 Uhr

Sonntag, 1.12.2019, 15.00 Uhr

Montag, 2.12.2019, 17.00 Uhr, Dittrichring 21, Blackbox (-1.33) 

 

Musikalische Leitung: Ulrich Pakusch

Regie: Steffen Piontek

 

Projekt der Fachrichtung Gesang/Musiktheater

 

Insgesamt vier Kinderopern schrieb der russische Komponist César Cui. Zusammen mit Mili Balakirew, Alexander Bordoin, Modest Mussorgski und Nikolai Rimski-Korsakow bildete er seit 1857 die „Gruppe der fünf“ – auch genannt „Das mächtige Häuflein“. Dieser Verbund propagierte die Förderung einer nationalrussischen Musik in der Nachfolge Glinkas und eine Ablehnung von Musik, die sich – wie Tschaikowskis – an westeuropäischen Vorbildern orientierte. Cui arbeitete als Ingenieur, Generalleutnant und Musikkritiker, setzte sich später jedoch vom „Häuflein“ ab und schrieb Verrisse über Mussorgski und Sergej Rachmaninow. Interessanterweise ist in seiner Musik jedoch weniger russisches Flair nachweisbar, sondern eher eine Bewunderung für Robert Schumann.

Ab 1880 beschäftigte sich Cui verstärkt mit französischen Opernstoffen. Nach der Jahrhundertwende schrieb er Kinderopern – so neben „Der gestiefelte Kater“ auch „Der Schneeprinz“, „Rotkäppchen“ und „Hänschen Dummkopf“.

Die allseits bekannte Geschichte vom „Gestiefelten Kater“ wurde durch die Märchensammlung der Gebrüder Grimm bekannt. Cuis „Der gestiefelte Kater“ entstand 1913, wurde im gleichen Jahr in St. Petersburg uraufgeführt und setzte den Erfolg seiner Kinderoper „Rotkäppchen“ aus dem Jahr 1911 fort.

Die Oper wird in der deutschen Fassung von Hans Dieter Arnold aufgeführt.

 

Karten zu 7,50 €, ermäßigt 5,50 €, HMT-Studierende 2,50 € unter Tel. 0341/2144-615 (Mo-Fr 13-15 Uhr)

Achtung: begrenzte Platzkapazität!

 

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