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DEZEMBER 2016

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Gründung des ZfGM, Symposium und Konzert

Gründung des ZfGM, Symposium und KonzertProbe "Musik und Gegenwart" 2015

GRÜNDUNG DES ZfGM

 

Zentrum für Gegenwartsmusik an der Hochschule für Musik und Theater Leipzig gegründet

 

Ein Zentrum für Gegenwartsmusik (ZfGM) wurde am 2. Dezember 2016 an der Hochschule für Musik und Theater „Felix Mendelssohn Bartholdy“ Leipzig (HMT) gegründet. 

Am Gründungsakt nahmen zahlreiche Lehrende, Studierende, Mitarbeiter und Gäste teil.

 

An das ZfGM kann jede Fachrichtung Lehrende entsenden, die an einer hochschulweiten fächerübergreifenden Zusammenarbeit im Bereich der Zeitgenössischen Musik interessiert sind. Das Zentrum hat die Aufgabe, alle Aktivitäten aus diesem Bereich zu bündeln und die Gegenwartsmusik an der HMT inhaltlich und organisatorisch zu stärken. 

 

Daher wurde das ZfGM nicht als eigenes Institut konstituiert, das einer Fakultät zugeordnet wird, sondern fungiert hochschulübergreifend als zentrale Einrichtung.

Rektor Prof. Martin Kürschner sagte bei der Gründungsveranstaltung: 

"Da wir die Teilhabe für alle Fakultäten und Fachrichtungen offen gestalten wollten, haben wir uns letztlich entschieden, eine zentrale Einrichtung zu schaffen, in der alle mitarbeiten können, die mit neuer, zeitgenössischer, aktueller Musik – mit der Musik der Gegenwart – zu tun haben. (…) Eine Bildungseinrichtung wie unsere HMT, an der Komponisten und Interpreten gemeinsam lernen sollten, bietet die Möglichkeit für künftige Interpreten, vom ersten Moment des Entstehens von Musik dabei zu sein.“

 

Der Leiter des ZfGM, Prof. Dr. Claus-Steffen Mahnkopf, erklärte zum Namen des Zentrums: 

"Im März beschloss das Rektorat der Leipziger Hochschule für Musik und Theater, das zu gründen, was man landauf, landab ein 'Institut für neue Musik' nennt. Es verzichtete aber bewusst, ja programmatisch auf die Bezeichnung 'neue Musik' (…). ‚Gegenwartsmusik' schien den Akteuren die beste Lösung zu sein.“ 

 

Musikalische Beiträge bot Ermis Theodorakis (Klavier) mit Kompositionen von Franklin Cox (Jg. 1961) und Iannis Xenakis (1922-2001). Außerdem erklangen Ausschnitte aus dem Quartett „Liaison“ für Klarinette, Violine, Violoncello und Klavier von Isabel Mundry (Jg. 1963), interpretiert von Studierenden der Hochschule.

 

Über künftige Veranstaltungen und Projekte informiert die Webseite

www.hmt-leipzig.de/de/zentrum_gegenwartsmusik.

 

 

 

SYMPOSIUM

 

Freitag, 2.12.2016, ab 14.00 Uhr, Grassistraße 8, Probesaal, Raum 304

Samstag, 3.12.2016, ab 9.30 Uhr, Grassistraße 8, Probesaal, Raum 304

 

Der Musikalische Kultursalon, in dessen Rahmen am Freitagabend wieder ein Konzert stattfindet (siehe weiter unten), beginnt wie gewohnt um 14.00 Uhr. In diesem Jahr sind als Gesprächspartner zu Gast:

Prof. Diedrich Diederichsen, Kunsttheoretiker (Wien)

Frank Berendt, Bildender Künstler (Leipzig)

Prof. Dr. Martin Saar, Politikwissenschaftler (Leipzig)

Mario Cosimo Schmidt (HMT Leipzig)

Prof. Isabel Mundry, Komponistin (Zürich)

Dr. Hanno Rauterberg, Kunstkritiker (Hamburg)

Prof. Dr. Claus-Steffen Mahnkopf (HMT Leipzig)

 

 

Nähere Informationen unter: www.hmt-leipzig.de/hmt/veranstaltungen

 

Eintritt frei

 

 

***

 

Konzert "Musik und Gegenwart"

 

Freitag, 2.12.2016, 19.30 Uhr, Grassistraße 8, Großer Saal

 

Konzert im Rahmen des Musikalischen Kultursalons

Musikalische Leitung: Reinhard Schmiedel

Projekt der Fachrichtung Komposition/Tonsatz

 

Programm:

 

Isabel Mundry (*1963)

Le Silence – Tystnaden für Kammerensemble, 1993, rev. 1998

 

Wer?

nach Fragmenten von Franz Kafka für Sopran und Klavier, 2004

 

Liaison

für Klarinette, Violine, Violoncello und Klavier, 2007-09

 

 

Torsten Pfeffer (* 1977)

Häutung

für zwei Flügel zu je vier Händen, zehn Sprecher und Audiozuspielung, 2016

URAUFFÜHRUNG

 

Die Absetzung des Kopfes

für Orgel und fünf Perkussionisten, 2016

URAUFFÜHRUNG

 

Musik & Gegenwart ist eine seit Jahren fest etablierte Reihe in den Hochschulveranstaltungen.

Dieses Konzert, das im Rahmen des Symposiums Musikalischer Kultursalon stattfindet, stellt Werke von Isabel Mundry, die seit 2003 Kompositionsprofessorin an der Züricher Hochschule ist, und von HMT-Kompositionsstudent Torsten Pfeffer vor.

 

Eintritt frei

 

1. Studioproduktion

1. StudioproduktionSzene aus "Ein Landarzt", Foto: Siegfried Duryn

Freitag, 2.12.2016, 19.30 Uhr

Samstag, 3.12.2016, 19.30 Uhr

Sonntag, 4.12.2016, 15.00 Uhr, Dittrichring 21, Blackbox (-1.33)     

 

Hans Werner Henze (1926-2012): „Ein Landarzt“/„Das Ende einer Welt“

Studiofassung für Klavier, Cembalo und Flöte

Musikalische Leitung: Benjamin Huth

Regie/Bühne: Carolin Masur

 

Projekt der Fachrichtung Gesang/Musiktheater

 

Der Masterstudiengang Operngesang wird seit dem Wintersemester 2015/16 in veränderter Form angeboten. Ziel ist es, das Studium stärker den Praxisanforderungen anzupassen, weswegen auch die Zahl der Studioproduktionen von eins auf vier erhöht wurde.

Bei dieser 1. Studioproduktion stehen Werke von Hans Werner Henze auf dem Programm: „Ein Landarzt“/„Das Ende einer Welt“.

1953 schrieb Hans Werner Henze in einem Arbeitsbericht: „... der Reiz des Librettos lag für mich zum größten Teil darin, dass ich die in ihm zu tage tretende Ansicht teile: Die schlimmsten Feinde des modernen, freiheitlichen Lebens, das voll ist von Wundern und wunderbaren Gefahren, und das so viel Mut und Kraft fordert, – die bösartigsten Widersacher sind jene lächelnden Snobs und Zyniker, die auf künstlichen Inseln der Scheinkultur ihr Wesen treiben, und von hier aus das Festland mit Steinen bewerfen.“

Mit diesen beiden halbstündigen Kurzopern von Hans Werner Henze nach Texten von Franz Kafka und Wolfgang Hildesheimer setzen sich die Studierenden der Fachrichtung Gesang/Musiktheater ein weiteres Mal mit zeitgenössischen Opern auseinander. Nach der Uraufführung von „Barcode“ von Manuel Durão, „Der Schuhu und die fliegende Prinzessin“ von Udo Zimmermann, Tom Johnsons „Riemannoper“ und „Kommilitonen!“ von Peter Maxwell Davies nun Hans Werner Henze. Als Rundfunkopern konzipiert wird die Bühnenfassung dieser Werke aus dem Jahr 1965 gespielt.

 

 

Karten zu 7,50 €, ermäßigt 5,50 €, HMT-Studierende 2,50 €

Achtung: begrenzte Platzkapazität!

„Schon wieder Weihnachten II“

Freitag, 16.12.2016, 19.30 Uhr,
Samstag, 17.12.2016, 19.30 Uhr,
Sonntag, 18.12.2016, 19.30 Uhr, Grassistraße 8, Gr. Saal

„Schon wieder Weihnachten II“ Freitag, 16.12.2016, 19.30 Uhr, Samstag, 17.12.2016, 19.30 Uhr, Sonntag, 18.12.2016, 19.30 Uhr, Grassistraße 8, Gr. SaalSzene aus "Schon wieder Weihnachten" 2014, Foto: Siegfried Duryn

Sänger und Bigband der Fachrichtung Jazz/Popularmusik

Leitung: Frank Leo Schröder

Musikalische Leitung: Rolf von Nordenskjöld

 

2016 gibt es die Fortsetzung von „Schon wieder Weihnachten“, der Geschichte um Familie Lorz, die bereits im Dezember 2013 und 2014 auf der Bühne des Großen Saales zu sehen war. Kleine Katastrophen hatten die letzte Weihnachtsfeier der immer um Harmonie bemühten Mutter und Ehefrau Roswitha Lorz begleitet. Doch zum guten Ende waren alle Streitigkeiten beigelegt, Eintracht und Frieden hatten den Ausgang der Familienfeier bestimmt.

Doch hat der Frieden gehalten? „Schon wieder Weihnachten II“ zeigt, was sich in der Familie getan hat. Haben die Ehen der Töchter gehalten? Wie hat sich die handysüchtige Emilia entwickelt? Wie geht es Oma und Opa? Können Roswitha und Detlef endlich einmal friedliche Weihnachten verbringen?

Bigband und Sänger der Fachrichtung Jazz/Popularmusik werden enthüllen, welche Entwicklungen Familie Lorz inzwischen durchgemacht hat und welchen Verlauf die Weihnachtsfeier in diesem Jahr nehmen wird.

 

Karten zu 9 €, ermäßigt 6 €, HMT-Studierende 2,50 € unter Tel. 0341/2144-615 (Mo-Fr 13-15 Uhr)

Konzert
"Kennen Sie Reger?"

Dienstag, 20.12.2016, 19.30 Uhr, Grassistr. 8, Großer Saal

KonzertKennen Sie Reger? Dienstag, 20.12.2016, 19.30 Uhr, Grassistr. 8, Großer Saal

Max-Reger-Forum Leipzig – Aufbruch in die Moderne

Konzertreihe im 100. Todesjahr von Max Reger – 2. Teil

 

Künstlerische Leitung: Prof. Hanns-Martin Schreiber

 

 

Programm:

 

Max Reger (1873-1916)
Phantasie über „Wie schön leucht’t uns der Morgenstern“ op. 40/1

 

ausgewählte Chorwerke aus den Sammlungen:

„Zwanzig Responsories“ (September 1911 im Auftrag der nordamerikanischen Lutheranerkirche) und

„Acht ausgewählte Volkslieder“ (1899)

Streichsextett F-Dur op. 118

 

Thomas Lennartz – Orgel

Hochschulchor, Roland Börger – Leitung

Erich Höbarth, Frank Reinecke – Violine

Tatjana Masurenko, Ronen Shifron – Viola

Peter Bruns, Moritz Klauk – Violoncello

 

Im Jahr 2016, 100 Jahre nach Regers Tod, veranstaltet die Hochschule eine Konzertreihe ausschließlich mit seinen Werken – ja, die Leipziger Hochschule unternimmt dieses Wagnis! Im Jubiläumsjahr ist es die einmalige Chance für Ausführende und Publikum, „Unerhörtes“ zu hören und kennenzulernen! Kammermusik, Lieder, Klaviermusik, Orgelwerke, Werke für Solo-Instrumente, Vokalwerke – sie alle charakterisieren Regers Persönlichkeit: Leidenschaft und Zartheit, Monumentalität und mystische Verklärung, nicht zuletzt auch einen derben, bajuwarischen Humor.

Studierende aller klassischen Fachrichtungen, Professoren der Hochschule sowie Gäste werden viele anregende Begegnungen, eindrucksvolle musikalische Erlebnisse und einen spannenden Diskurs mit dem Werk des „letzte[n] Riese[n] in der Musik“ (Hindemith) in moderierten Konzerten ermöglichen. Den radikalen Neuerungen Arnold Schönbergs begegnete Reger mit Unverständnis und Ablehnung. Reger sagte selbst einmal: „In einigen Jahren wird man mich als reaktionär bezeichnen und zum alten Eisen werfen, aber meine Zeit wird kommen.“ Schönbergs Statement: „Reger muß meines Erachtens viel gebracht werden; 1. weil er viel geschrieben hat; 2. weil er schon tot ist und man immer noch nicht Klarheit über ihn besitzt. (Ich halte ihn übrigens für ein Genie.)“

In diesem Spannungsfeld möge der zweite Teil dieser Konzertreihe 100 Jahre nach Regers Tod weiterhin Interesse und Neugier wecken!

 

Karten zu 7,50 €, ermäßigt 5,50 €, HMT-Studierende 2,50 € unter Tel. 0341/2144-615 (Mo-Fr 13-15 Uhr)

Pressestelle

Dr. Katrin Schmidinger

Grassistraße 8

04107 Leipzig

Zimmer 109

+49 341 2144 645

presse@hmt-leipzig.de

 

Sprechzeiten

Montag bis Freitag

10:00 bis 12:00 Uhr und

13:30 bis 15:00 Uhr

 

Hier keine Kartenreservierung,

nur für Presse!