HMT Leipzig

News & Events

Studioproduktion "Waffenschmied" 9.-13.1.2026

Freitag, 9.1.2026, 19.30 Uhr
Samstag, 10.1.2026, 15.30 Uhr
Sonntag, 11.1.2026, 15.30 Uhr
Montag, 12.1.2026, 19.30 Uhr, Dittrichring 21, Blackbox (-1.33)
Studioproduktion
Albert Lortzing (1801-1851): „Der Waffenschmied“

Inszenierung: Bernhard Stengele
Musikalische Leitung: Prof. Ulrich Pakusch
Projekt der Fachrichtung Klassischer Gesang/Musiktheater
Fassung mit Klavier

Kompositionen von Albert Lortzing waren viele Jahre lang an der HMT präsent, als von 2002 bis 2023 der Lortzing-Wettbewerb (ein Gesangswettstreit, den ab 2024 der „Leipziger Gesangspreis“ ersetzte) veranstaltet wurde. Nun hat die Stadt Leipzig das Jahr 2026 anlässlich des 225. Geburtstages des Komponisten als Lortzing-Jahr ausgerufen.


Lortzings größter Opernerfolg ist „Zar und Zimmermann“. Zur Zeit Richard Wagners schrieb er Lustspielopern, wozu auch „Der Wildschütz“ (in der HMT 2014 zu sehen gewesen) und „Der Waffenschmied“ gehören. Von 1833 bis 1845 war der Komponist als Dirigent, Sänger und Regisseur am Leipziger Theater tätig, wurde dort jedoch entlassen. Den „Waffenschmied“ (nach einem Lustspiel von Friedrich Wilhelm Ziegler) hatte er gerade vollendet und verknüpfte das Uraufführungsrecht für Wien an eine dortige Kapellmeisterstelle, die er schließlich von 1846 bis 1848 inne hatte. Die Oper erlangte dort zunächst nur einen mäßigen Erfolg, wurde aber noch im gleichen Jahr oft aufgeführt. Ab 1850 war Lortzing in seiner Geburtsstadt Berlin tätig, starb dort  jedoch arm und krank. Insgesamt vollendete er 17 Opern, von denen nur die genannten heute noch gespielt werden.


Die Handlung führt nach Worms ins 16. Jahrhundert. Hauptperson ist Hans Stadinger, ein berühmter Waffenschmied, der zugleich Tierarzt ist. Sein Gegenspieler Graf von Liebenau hat sich in Marie, die Tochter des Waffenschmieds, verliebt. Eigentlich soll Liebenau aber ein Fräulein von Katzenstein heiraten. Er will Marie daher auf die Probe stellen, ob sie ihn wirklich begehrt und  lässt sich dazu inkognito als Schmiedegeselle Konrad bei Stadinger anstellen …

In Kooperation mit dem Theater Rudolstadt ist diese Studioproduktion auch als Gastspiel unterwegs. Gemeinsam mit den Thüringer Symphonikern unter der Leitung von Oliver Weder finden die Vorstellungen am Theater Rudolstadt (Großes Haus) wie folgt statt:
Premiere 21.2.2026 (19.30 Uhr), weitere Vorstellungen: 24.2.2026 (15 Uhr), 27.2.2026 (19.30 Uhr), 1.3.2026 (15 Uhr), 3.3.2026 (15 Uhr), 6.3.2026 (19.30 Uhr) und 7.3.2026 (19.30 Uhr).

Karten zu 10 €, ermäßigt 7 €, HMT-Studierende 3 € für die Januar-Vorstellungen in der HMT
Achtung: begrenzte Platzkapazität!

Karten für das Theater Rudolstadt unter 03672/450 10 00
www.theater-rudolstadt.de