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April 2018

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Bühnenprojekt der
Fachrichtung Alte Musik

Samstag, 7.4.2018, 19.00 Uhr, Grassistr. 8, Großer Saal

Bühnenprojekt der Fachrichtung Alte Musik Samstag, 7.4.2018, 19.00 Uhr, Grassistr. 8, Großer SaalFoto: Jörg Singer

„Bey Paucken und Trompeten Schallen“

Festmusiken eines barocken Lebenszyklus’

von Christoph Graupner (1683-1760)

 

Gesangssolisten und Instrumentalensemble der Fachrichtung Alte Musik

Bühnenbild und barocke Gestik: Niels Badenhop
Musikalische Leitung: Prof. Mechthild Karkow und Prof. Jan Freiheit
 

 

Nach dem „Pastorello musicale“ von Johann Sebastiani – der ersten überlieferten deutschsprachigen Oper, die 2017 unter der Leitung von Prof. Susanne Scholz zur Aufführung kam –, stehen beim diesjährigen Bühnenprojekt der Fachrichtung Alte Musik Kompositionen von Christoph Graupner auf dem Programm.

Graupner wurde 1683 nahe Zwickau geboren und besuchte in Leipzig die Thomasschule. Zunächst studierte er Jura, dann Musik bei Thomaskantor Johann Schelle und dessen Nachfolger Johann Kuhnau. 1705 wurde er Cembalist beim Hamburger Opernorchester und erhielt 1709 eine Anstellung bei Landgraf Ernst Ludwig von Hessen-Darmstadt. 1711 stieg er zum Hofkapellmeister auf. Fast wäre er in Leipzig Thomaskantor geworden, musste jedoch auf Geheiß des Landgrafen absagen, so dass Johann Sebastian Bach die Stelle erhielt. 1754 erblindete er völlig und starb 1760 in Darmstadt.

Graupner komponierte etwa 2000 Werke, darunter mehrere Opern, über 1400 geistliche Kantaten und über 100 Sinfonien, die fast sämtlich in Darmstadt erhalten blieben. 

Die Festmusiken Graupners zu Ehren der Familie des Darmstädter Landgrafen umfassen höchst theatralische Kantaten zu Geburt, Hochzeit und Tod – wie jene mit dem Titel „Bey Paucken und Trompeten Schallen“, die 1748 zur landgräflichen Vermählung erklang.

 

Karten zu 9 €, ermäßigt 6 €, HMT-Studierende 2,50 € unter Tel. 0341/2144-615 (Mo-Fr 13-15 Uhr)

 

Festakt "175 Jahre Hochschule"

Freitag, 13.4.2018, 18.00 Uhr, Grassistr. 8, Großer Saal

Festakt Hochschulgebäude Grassistr. 8, Foto: Jörg Singer

Die Hochschule für Musik und Theater „Felix Mendelssohn Bartholdy“ (HMT) feiert im Jahr 2018 ihr 175-jähriges Jubiläum und erinnert damit an die Gründung des ersten deutschen Konservatoriums im Jahr 1843 durch ihren Namenspatron. 1835 hatte Mendelssohn das Amt des Gewandhauskapellmeisters übernommen. Doch auch die Ausbildung des musikalischen Nachwuchses lag ihm immer am Herzen. 1840 entwarf er einen Brief an den sächsischen König Friedrich August II., dessen Autograph die Hochschule im Jahr 2010 bei dem britischen Auktionshaus Sotheby’s erwarb. In diesem Schreiben wird erstmals die Idee der Gründung eines Konservatoriums erwähnt. Eine wichtige Rolle spielte hierbei, dass 1839 der Leipziger Oberhofgerichtsrat Heinrich Blümner verstarb und ein Legat von 20 000 Talern hinterließ. Diese Summe sollte nach Blümners letztem Willen für die Gründung einer künstlerischen Bildungseinrichtung eingesetzt werden, aber letztlich hatte der sächsische König über den genauen Zweck zu entscheiden und sprach sich – dank Mendelssohns geschickter Argumentation – schließlich für die Errichtung einer höheren Bildungsstätte für Musiker in Leipzig aus.

Am 2. April 1843 wurde das „Conservatorium der Musik zu Leipzig“ für zunächst 22 Studierende eröffnet und residierte im Hofgebäude des damaligen Gewandhauses Der erste eingeschriebene Student war Theodor Kirchner, der später als Komponist, Dirigent, Organist und Pianist tätig wurde. Mendelssohn, Robert Schumann, Moritz Hauptmann und zahlreiche andere Musikerpersönlichkeiten zählten zu den ersten Lehrern.

Das heutige Hauptgebäude in der Grassistraße 8 wurde 1887 eingeweiht. Mit dem Beginn des Wintersemesters 2017/18 waren rund 1200 Studierende aus aller Welt an der HMT immatrikuliert, die noch über einen zweiten großen Standort unter der Adresse Dittrichring 21 nahe der Thomaskirche und des Leipziger Schauspielhauses verfügt und über ein Bläserhaus in der Grassistraße 1.

 

Zahlreiche Konzerte der Hochschule für Musik und Theater stehen im Jahr 2018 ganz im Zeichen des Jubiläums: Im Januar hatte das Hochschulsinfonieorchester mit drei ausverkauften Aufführungen des Oratoriums „Die Jahreszeiten“ von Joseph Haydn die Jubiläumsspielzeit eröffnet. 

Höhepunkt der Jubiläumsfeierlichkeiten ist der Festakt am 13. April 2018 um 18 Uhr im Großen Saal der Hochschule. Auch hier bietet die HMT ein reichhaltiges Programm: Ein Entrée für acht Hörner, gespielt von Professor Thomas Hauschild und Studierenden im Foyer, wird den Abend eröffnen. Neben weiteren Beiträgen, wie beispielsweise aus der Fachrichtung Alte Musik, erklingen Ausschnitte aus dem „Spanischen Liederspiel“ von Robert Schumann für Gesang und Klavier, Echo-Preisträger und Jazzklavierprofessor Michael Wollny lässt sich im Trio mit Bass und Schlagzeug hören, Schauspielstudierende präsentieren sich ebenso auf der Bühne wie der von der UNICUM Stiftung ausgezeichnete „Professor des Jahres 2017“ Martin Schmeding mit einem Studenten im Orgelduo. Das Hochschulsinfonieorchester wird mit einem Werk des HMT-Alumnus Bernd Franke den Abend abrunden.

FÜR DEN FESTAKT SIND KEINE KARTEN MEHR VERFÜGBAR!

 

Weitere Jubiläumskonzerte finden am 18. April, am 5. Mai und am 29. November ab 19.30 Uhr im Kammermusiksaal statt. Am 18. April stehen Werke für Streicher und Bläser von Franz Danzi, Ludwig van Beethoven und Maurice Ravel auf dem Programm. Am 5. Mai ist unter dem Motto „Liebes/Lieder/Walzer“ ein Liederabend mit Werken von Johannes Brahms geplant.

Am 4. Juni und am 20. Oktober lassen sich Studierende verschiedener Fachrichtungen bei Galakonzerten im Großen Saal hören. Schließlich wird die Reihe der Jubiläumskonzerte am 9. Dezember ab 19.30 Uhr im Großen Saal mit einem Kammermusikfestival beendet, in dessen Rahmen auch ein Publikumspreis vergeben werden soll.

Selbstverständlich können in der Hochschule, die im Jahr etwa 700 Veranstaltungen anbietet, noch zahlreiche weitere Konzerte und Aufführungen besucht werden, die auf der Webseite www.hmt-leipzig.de veröffentlich sind.

Pressestelle

Dr. Katrin Schmidinger

Grassistraße 8

04107 Leipzig

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+49 341 2144 645

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