wurde zu Brechts 80. Geburtstag, am 10. Februar 1978, eröffnet und befindet sich im Seitenflügel des Brecht-Hauses. Jeweils drei Räume der Wohnungen Brechts und Weigelts sind im Originalzustand erhalten.
Unmittelbar benachbart liegen der Französische und der Dorotheenstädtische Friedhof, auf denen Hugenottengeneräle, Schriftsteller, Komponisten, Bildhauer, Philosophen und Schauspieler ihre Grabstellen haben.
Weitere Einrichtungen des Brecht-Hauses sind das Bertolt-Brecht-Archiv mit dem Helene-Weigel-Archiv, die ebenfalls zum Archiv der Akademie der Künste gehören, sowie das Literaturforum im Brecht-Haus.
Auf dem 1762 angelegten und bis 1826 mehrmals vergrößerten Friedhof zahlreiche bekannte Persönlichkeiten begraben, teuils mit prunkvollen Grabstätten: .z.B. die Philosophen Georg Wilhelm Friedrich Hegel und Johann Gottlieb Fichte, die Schriftsteller Heinrich Mann, Bertolt Brecht, Johannes R. Becher, Arnold Zweig und Anna Seghers, der Regisseur Heiner Müller, die Baumeister Friedrich August Stüler und Karl Friedrich Schinkel, der Künstler John Heartfield, die Schauspielerin Helene Weigel und der Buchdrucker Ernst Theodor Litfaß. Alt-Bundespräsident Johannes Rau hat seit 2006 ein Ehrengrab auf dem Friedhof.
Beim Spaziergang über den Friedhof sind zudem unzählige künstlerische Bildhauerarbeiten zu bewundern. Das älteste klassizistische Grabmal ist aus dem Jahre 1807: für den verstorbenen Fabrikanten Jacob Fröhlich. Die Büste für den Industriellen August Borsig stammt von Christian Daniel Rauch. Am Eingang zum Friedhof an der Chausseestraße 126 befindet sich das Bertolt-Brecht-Haus.
Carsten Hoeller Soma 2010 Installation Rentiere
Berlin Hamburger Bahnhof ist ein ehemaliger Berliner Bahnhof, der seinerzeit Anfangspunkt der Berlin-Hamburger Bahn war. Er liegt an der Invalidenstraße im Ortsteil Moabit. Das ehemalige Empfangsgebäude ist das einzige erhaltene der großen Berliner Kopfbahnhöfe. Es stammt aus den 1840er Jahren und ist damit eines der ältesten Bahnhofsgebäude Deutschlands.
Hier ist das zur Berliner Nationalgalerie gehörende Museum für Gegenwart untergebracht.
Das Jüdische Museum Berlin ist das größte jüdische Museum Europas. Es zeigt dem Besucher zwei Jahrtausende deutsch-jüdische Geschichte, die Höhe- und Tiefpunkte der Beziehungen zwischen Juden und Nichtjuden in Deutschland.
Daniel Libeskind (geb. 1946) ist einer der herausragenden Architekten unserer Zeit. Mit seinem ungewöhnlichen Bau für das Jüdische Museum Berlin setzte er neue Maßstäbe. Auch seine anderen Gebäude in der Welt zeugen von seiner Fähigkeit, mit Bauwerken komplexe Botschaften über Geschichte und Zukunft zu vermitteln. Das Jüdische Museum Berlin ist Libeskinds erstes realisiertes Gebäude.