12:30 Uhr, Altes Rathaus, Markt
Studierende der Klasse Prof. Alexander Schmalcz
Einlass: ab 11:45 Uhr
Eintritt: 3€, ermäßigt 2€
Aufgrund der geringen Platzkapazitäten empfehlen wir eine Reservierung unter 0341.9651 340 oder stadtmuseum@leipzig.de.
14:00 Uhr, HMT
Präsentationen (offen für alle Studierenden und Dozierenden der HMT):
rwh 1 von Mark André für Ensemble und Elektronik (2019): Der lange Weg zur Uraufführung
Sun-Young Nam – Klavier
Donnerstag, 19. Mai 2022, 14:00–15:30 Uhr, Raum G304 Probenraum, Grassistr. 8
Bevor ein zeitgenössisches Werk zur Uraufführung gelangt, ist ein langer Prozess vonnöten. Der Workshop thematisiert aus der Sicht der Pianistin Sun-Young Nam die unterschiedlichen Phasen und ihre Intensitäten. Technische Anpassungen, die Suche nach dem Klang hinter den Noten, das Besorgen zusätzlicher Spielmittel, das Erproben neuer Klangfarben, das Erlernen oder Entwickeln neuer Klavierspieltechniken oder die Analyse von Form und Harmonik bestimmen diese vorbereitende Phase. Sun-Young Nam stellt diese Arbeit im Detail vor und gibt damit einen Einblick in das Berufsfeld einer Musikerin der Neuen Musik. Reflektiert man über diesen Prozess, erkennt man darin Muster. Dann kann man in der Zukunft darauf zurückgreifen. Somit ist jede neu einstudierte Komposition auch ein Training für das nächste Werk.
Allegro Sostenuto von Helmut Lachenmann
Trio Catch
Freitag, 20. Mai 2022, 14:00–17:00 Uhr, Raum G304 Probenraum, Grassistr. 8
„Allegro sostenuto“ ist ein Stück für Klarinette, Cello und Klavier, das der deutsche Komponist Helmut Lachenmann (*1935) zwischen 1986 und 1988 komponierte. Das Trio Catch hat lange mit dem Komponisten an diesem Meisterwerk gearbeitet und die drei Musikerinnen gelten mittlerweile als führende Interpretinnen des Stücks. Nach einer Einführung in das Stück wird das Trio Catch die verschiedenen neuen Spieltechniken ausführlich erläutern, dann das ganze Stück vortragen und im Anschluss für Fragen aus dem Publikums zur Verfügung stehen.
Praktische Workshops für die Instrumentalist:innen:
Neue Spieltechniken für Klarinette, Boglárka Pecze – Klarinette
Donnerstag, 19. Mai 2022, 14:00–17:00 Uhr, Raum G204, Grassistr. 8 (für die Klarinettenklasse)
Pression von Helmut Lachenmann, Eva Boesch – Violoncello
Freitag, 20. Mai 2022, 10:30–12:00 Uhr Raum 305, Bläserhaus, Grassistr. 1 (für die Studierenden der Cello- & Streicherklassen)
In den 70er Jahren hat Helmut Lachenmann (*1935) mit seinem Stück „Pression“ das zeitgenössische Cellospiel revolutioniert und ein Standardwerk geschaffen. Auch 50 Jahre später ist „Pression" aktuell und die Basis für erweiterte Spieltechniken bei Streichinstrumenten geblieben. In diesem praktischen Workshop lernen wir das Stück grundsätzlich kennen, die ungewöhnliche Notation lesen, probieren die Klänge am Instrument aus und besprechen Übetechniken in der neuen Musik. Ziel ist es, nach dem Workshop die Kenntnisse zu haben, um das Werk eigenständig zu erlernen und eine Leichtigkeit im Umgang mit zeitgenössischen Spieltechniken zu finden.
Bitte Cello mitbringen!
Cello-Workshop & Tryouts, Eva Boesch – Violoncello
Do 19.4, 16:00–17:30 Uhr, Raum 305, Bläserhaus (für die Studierenden der Kompositionsklassen)
Klarinetten-Workshop & Tryouts, Boglárka Pecze – Klarinette
Freitag, 20. Mai 2022, 10:30–12:00 Uhr, Wintergarten, Grassistr.1 (für die Studierenden der Kompositionsklassen)
Meisterklassen (Anmeldung erforderlich: hb15wyti@stud.hmt-leipzig.de):
Cellist:innen, Streichinstrumente und Streichensembles, Eva Boesch – Violoncello: Do 19.4., 14:00–15:30 Uhr & Fr. 20.5., 09:00–10:30 Uhr
Klavier und Kammermusik, Sun-Young Nam – Klavier: Do 19.4, 16:00–17:30 & Fr. 20.5., 09:00–12:00 Uhr
Klarinette, Blasinstrumente und Bläserensemble, Boglárka Pecze – Klarinette: Fr. 20.5, 09:00–10:30 Uhr
Trio Catch (https://triocatch.com)
Catch! Das Publikum fangen. Die so unterschiedlichen Klangfarben von Klarinette, Violoncello und Klavier virtuos zur Entfaltung bringen und sich dabei immer wieder neu auf die Suche nach dem gemeinsamen, unverwechselbaren Klang begeben – das macht das spezielle Profil des Trio Catch aus.
Boglárka Pecze (Klarinette), Eva Boesch (Violoncello) und Sun-Young Nam (Klavier) trafen sich als Stipendiatinnen bei der Internationalen Ensemble Modern Akademie in Frankfurt und gründeten anschließend das Trio Catch – benannt nach dem Werk „Catch“ op. 4 von Thomas Adès, in dem die Klarinette durch einen charmanten Kinderreigen vom Klaviertrio eingefangen wird. Neben der klassischen Musik bildet die Interpretation zeitgenössischer Musik einen Schwerpunkt der Zusammenarbeit der drei Musikerinnen.
Das in Hamburg beheimatete Trio arbeitete in den zehn Jahren seines Bestehens bereits mit zahlreichen Komponisten zusammen, darunter Mark Andre, Georges Aperghis, Beat Furrer und Helmut Lachenmann, mit denen sie auch durch verschiedene CD-Produktionen und Rundfunkaufnahmen verbunden sind. 2014 erschien beim Label col legno die Debut-CD des Trios „in between“, gefolgt 2016 von der zweiten CD „Sanh“. 2019 erschien beim Label bastille musique die CD „As if“, die mit dem Preis der Deutschen Schallplattenkritik, dem Supersonic Award Luxemburg und dem Clef d’Or de ResMusica in Frankreich ausgezeichnet wurde.
Im Jahr 2012 gewann das Trio den Hermann und Milena Ebel Preis in Hamburg und 2014 den Berenberg Kulturpreis, 2018 wurde es mit dem Dwight und Ursula Mamlok-Preis ausgezeichnet.
Eine rege Konzerttätigkeit führte Trio Catch bisher durch ganz Europa sowie zu Festivals wie Festival d’Automne à Paris, Contempuls Prag, Ultraschall Berlin, Musica Strasbourg, Internationale Ferienkurse für Neue Musik Darmstadt, Klangspuren Schwaz und Wittener Tage für neue Kammermusik. In der Saison 2015/16 war Trio Catch im Rahmen der „Rising Stars“-Konzertreihe der European Concert Hall Organisation auf Tournee durch einige der schönsten Konzertsäle Europas.
Highlights der Saison 2020/21 sind Auftritte in der Elbphilharmonie Hamburg, sowie bei den Festivals Bludenzer Tage zeitgemäßer Musik, Dialoge Salzburg und KammermusikPlus des Heidelberger Frühlings.
Das Trio ist auch in der Musikvermittlung tätig: Bei den Klangspuren Schwaz unterrichtete es Jugendliche der Kinderkomponierwerkstatt „lautstärker“, an der Musikhochschule Hamburg hatte es einen Lehrauftrag inne und gibt regelmässig Workshops für Komponist*innen und Interpret*innen an Musikhochschulen. 2016 startete Trio Catch seine eigene Werkstattkonzert-Reihe „Ohrknacker“, die in jährlich vier Konzerten jeweils ein ausgewähltes zeitgenössisches Werk vorstellt, das eigens für das Trio geschrieben wurde.
2014 erschien beim Label col legno die Debut-CD des Trios „in between“, 2016 die CD „Sanh“. Die dritte CD „as if“ (erschienen 2019 beim Label bastille musique) wurde mit dem Preis der deutschen Schallplattenkritik, dem Supersonic Award Luxemburg und La Clef de ResMusica in Frankreich ausgezeichnet.
Eva Boesch
Eva Boesch, in Zürich geboren, studierte Violoncello an der Zürcher Hochschule der Künste bei Martina Schucan, an der Musikhochschule Köln bei Maria Kliegel und an der Musikhochschule Frankfurt im Studiengang Zeitgenössische Musik. Weitere wichtige Impulse erhielt sie an Meisterkursen bei David Geringas, Jens-Peter Maintz, Miklós Perényi und Siegfried Palm. Ein zentraler Bestandteil ihrer künstlerischen Arbeit ist die intensive Auseinandersetzung mit zeitgenössischer Musik. In der Saison 2010/11 war sie Stipendiatin der Internationalen Ensemble Modern Akademie in Frankfurt. Prägend war die Arbeit mit Komponisten wie Pierre Boulez, Salvatore Sciarrino oder Jonathan Harvey an deren Werken für Cello solo und Kammermusik. Eva Boesch ist regelmässig zu Gast bei internationalen Festivals wie Lucerne Festival, musica Strasbourg oder Warschauer Herbst und nahm an den Darmstädter Ferienkursen für Neue Musik sowie an der Lucerne Festival Academy teil. Seit 2009 ist sie Cellistin beim Ensemble Garage in Köln. Eva Boesch gewann u.a. den Boris-Pergamenschikow-Preis für Kammermusik in Berlin (2011) und war Stipendiatin der Friedl Wald-Stiftung Basel und der Kunststiftung NRW.
Sun-Young Nam
Geboren in Südkorea, studierte Sun-Young Nam zuerst Klavier an der Seoul National University bei Prof. Hie-Yon Choi. In Deutschland führte sie ihre Studien an der Hochschule für Musik, Theater und Medien Hannover, der Hochschule für Musik Karlsruhe bei Prof. Kaya Han fort und beendete die Ausbildung mit dem Konzertexamen. Anschließend absolvierte sie noch ein Kammermusikstudium an der Hochschule für Musik und Theater Hamburg bei Prof. Niklas Schmidt.
Seit sie in Deutschland ist, beschäftigt sie sich intensiv mit zeitgenössischer Musik. Bei den Stockhausen-Kursen Kürten wurde Sun-Young Nam zweimal mit dem ersten Preis für ihre Interpretation ausgezeichnet. Im Jahr 2009/10 konnte sie ihr Können als Stipendiatin der Internationalen Ensemble Modern Akademie in Frankfurt weiter vertiefen. Seit dieser Zeit datiert auch ihre regelmäßige und intensive Zusammenarbeit mit zeitgenössischen Komponisten u.a. Karlheinz Stockhausen, Klaus Huber, Helmut Lachenmann, Péter Eötvös, Younghi Pagh-Paan, Geoges Aperghis, Toshio Hosokawa, Beat Furrer, Gérard Pesson, Peter Ablinger, Mark André und Simon Steen-Andersen.
Sun-Young Nam ist Gründungsmitglied von "MAM.manufaktur für aktuelle musik“ und dem „Trio Catch“. Mit letzterem erhielt sie im Jahr 2014 den Berenberg-Kulturpreis und 2018 den Mamlok-Preis für zeitgenössische Musik. Eine besondere Auszeichnung war in der Saison 2015/16 die Nominierung der European Concert Hall Organisation mit dem „Trio Catch“ als „Rising Stars“. Es folgten Auftritte in ganz Europa.
Die Pianistin konzertiert u.a. mit dem Trio Catch, MAM.manufaktur für aktuelle Musik, Ensemble Modern, Ensemble Resonanz, Ensemble Linea, sowie als Solistin in Europa und Asien. Sie trat bei zahlreichen Festivals auf, darunter ARS Musica Brüssel, Donaueschinger Musiktage, ECLAT Stuttgart, Festival Présences Paris, Heidelberger Frühling, Schleswig-Holstein Musik Festival, Tongyeong International Music Festival, Ultraschall Festival Berlin und Wittener Tage für neue Kammermusik sowie in den Konzertsälen der Kölner Philharmonie, Elbphilharmonie, Pierre Boulez Saal, BOZAR Brüssel, Concertgebouw Amsterdam, Philharmonie de Paris, dem Wiener Konzerthaus, und zahlreichen anderen.
Sun-Young Nam ist ständiger Gast bei Rundfunkproduktionen zeitgenössischer Musik. Im Jahre 2010 wirkte sie in der DVD-Produktion der Ensemble Modern Medien von Mauricio Kagels „Exotica“ mit. Sie hat mit ihrem Spiel auf den historischen Flügeln des Museums für Kunst und Gewerbe Hamburgs, einen maßgeblichen Anteil an der filmischen Präsentation des multimedialen eBOOKs der Sammlung. Seit 2020 ist sie Professorin für Klavier an der Akademie für Tonkunst Darmstadt.
Boglárka Pecze
Boglárka Pecze, 1986 in Ungarn geboren, fing mit neun Jahren an Klarinette zu spielen. Bis 2004 besuchte sie das staatliche Konservatorium für Musik, Tanz und Malerei in Pécs, seit 2005 lebt sie in Deutschland. Sie studierte bei Reiner Wehle an der Musikhochschule Lübeck und war 2009/2010 Stipendiatin bei der Internationalen Ensemble Modern Akademie Frankfurt, wo sie ein Aufbaustudium im Bereich neue Musik bei Nina Janßen absolvierte. 2010 und 2011 gewann sie den Interpretationspreis bei den Stockhausen-Kursen in Kürten. Seither verbindet sie ihr Klarinettenspiel mit ihrer zweiten großen Leidenschaft, dem Tanz und dem Schauspiel. Boglárka Pecze ist Preisträgerin zahlreicher internationaler Wettbewerbe und des DAAD-Preises 2011 sowie Stipendiatin des Deutschen Musikwettbewerbs 2013. Zahlreiche Solo- und Kammermusikauftritte führten Boglárka Pecze bereits durch Europa, Asien und die USA. So konzertierte sie z.B. beim Contemporary Music Festival Huddersfield, bei den Salzburger Festspielen sowie beim Internationalen Musikfestival Shanghai. In den vergangenen Jahren war sie u.a. bei Ensemble Modern, Ensemble Linea und Ensemble Resonanz zu Gast. Ihre Arbeit ist geprägt durch eine regelmäßige und intensive Zusammenarbeit mit Komponisten wie Helmut Lachenmann, Péter Eötvös, Johannes M. Staud, Márton Illés und Georges Aperghis. Zudem wirkte sie bereits bei zahlreichen Uraufführungen mit.
17:00 Uhr, Weißes Haus Markkleeberg, Raschwitzer Str. 11-13
der Hochschule für Musik und Theater Leipzig
Klassenkonzert Liedgestaltung
Studierende der Klasse Prof. Alexander Schmalcz
Eine Veranstaltung der Stadt Markkleeberg,
gefördert durch den Kulturraum Leipziger Raum.
Karten zu 6 EUR ermäßigt 4 EUR an der Konzertkasse
Infotelefon: 0341/3541410
18:00 Uhr, HMT Dittrichring 21, Blackbox, Raum -1.33
Vorspiel des 2. Studienjahres am Schauspielinstitut „Hans Otto“
An diesem Abend geben die Schauspielstudierenden einen Einblick in die Ausbildung in den Fächern Tanz, Bewegung, Akrobatik, Clownerie, Pantomime und Bühnenkampf. Auf dem Programm stehen Tanzszenen und Bewegungsetüden, die unter der Leitung von Prof. Silvia Zygouris und Andreas Kühnel erarbeitet wurden.
17:00 Uhr, HMT Grassistr. 8, Kammermusiksaal
14:00 Uhr, HMT Grassistr. 8, Kammermusiksaal
19:30 Uhr, HMT Grassistr. 8, Kammermusiksaal
19:30 Uhr, HMT Dittrichring 21, Blackbox, Raum -1.33
Leitung: Prof. Evelyn Fischer
Studierende für Gesang der FR Jazz/Popularmusik
Jörg Leistner – Piano
Antje Manhenke/Frank Leo Schröder – Szenische Einrichtung
Die Lieder und Chansons von Friedrich Holländer, Kurt Weill, Georg Kreisler, Edith Piaf oder Charles Aznavour sind so bekannt wie die Stars, die sie komponiert oder interpretiert haben.
Eine Palette der Gefühle und Gedanken von tieftraurig, melancholisch bis brüllend komisch und voll schwarzem Humor gibt diesen Songs eine Zeitlosigkeit, die bis in unsere Gegenwart reicht.
Diesen abwechslungsreichen Konzertabend, sparsam in Szene gesetzt, singen und spielen Studierende der Fachrichtung Jazz/Popularmusik. Also geben Sie acht!
19:30 Uhr, Moritzbastei
Moritz Land Quartett
Konzert und Session in Kooperation von Jazzclub Leipzig und HMT Leipzig in der Ratstonne der Moritzbastei.
Die Veranstaltung findet nach der 3G-Regel statt. Besucher müssen also geimpft, genesen oder getestet sein.
19:30 Uhr, HMT Dittrichring 21, Blackbox, Raum -1.33
Leitung: Prof. Evelyn Fischer
Studierende für Gesang der FR Jazz/Popularmusik
Jörg Leistner – Piano
Antje Manhenke/Frank Leo Schröder – Szenische Einrichtung
Die Lieder und Chansons von Friedrich Holländer, Kurt Weill, Georg Kreisler, Edith Piaf oder Charles Aznavour sind so bekannt wie die Stars, die sie komponiert oder interpretiert haben.
Eine Palette der Gefühle und Gedanken von tieftraurig, melancholisch bis brüllend komisch und voll schwarzem Humor gibt diesen Songs eine Zeitlosigkeit, die bis in unsere Gegenwart reicht.
Diesen abwechslungsreichen Konzertabend, sparsam in Szene gesetzt, singen und spielen Studierende der Fachrichtung Jazz/Popularmusik. Also geben Sie acht!